Transfergerüchte: Aïssa Laïdouni beim 1. FC Union Berlin aufs Abstellgleis geraten?
Bildquelle: Harleypaul on Tour (Bild bearbeitet)
Der Afrika Cup steht kurz bevor und Aïssa Laïdouni vom 1. FC Union Berlin wird bekanntlich für Tunesien an den Start gehen. Damit ist klar, dass der 27-jährige den Eisernen in den drei Ligaspielen gegen den SC Freiburg, Bayern München und gegen den 1. FSV Mainz 05 nicht zur Verfügung stehen wird. Im tunesischen Team gehört er zu den Stammspielern und so war es im Grunde vollkommen klar, dass Laïdouni für sein Heimatland berufen wird.
Je nachdem, wie weit Tunesien im Turnierverlauf vordringen wird, könnte er bis Mitte Februar fehlen. Doch wie geht es nach seiner Rückkehr nach Berlin weiter? Genau das will die „Bild“ erfahren haben. Glaubt man den Union Berlin News, die das Boulevardblatt liefert, soll Trainer Nenad Bjelica nicht mehr mit Aïssa Laïdouni planen.
Bjelica „plant nicht weiter“ mit Aïssa Laïdouni
Zumindest dürfte es für den Mittelfeldspieler schwer werden, auf Spielminuten zu kommen. Seine Konkurrenten im Kampf um seine Position dürften in der Zwischenzeit die Nase vorn haben. Laut den Ausführungen der „Bild“, soll der FCU-Coach Bjelica nämlich mit ihm „nicht weiter planen“.
Dieses Szenario könnte durchaus eintreffen, denn schaut man sich die bisherigen Leistungen des 38-fachen tunesischen Nationalspielers genauer an, so stellt man schnell fest, dass er sich nie richtig in die erste Elf spielen konnte. Seit seinem Wechsel aus Ungarn zu Union Berlin stehen wettbewerbsübergreifend zwar 40 Partien auf dem Zettel, doch begann er lediglich in 27 Spielen von Beginn an.
Laïdouni pendelt zwischen Reservebank und Startelf
Aïssa Laïdouni pendelt seit seinem FCU Transfer zwischen Reservebank und Startelf. Das hat man sich in Köpenick wahrscheinlich auch ein wenig anders erhofft. Lediglich 6 Mal durfte er indes über die vollen 90 Minuten ran. Beim Fachmagazin Kicker kassierte er für seine bisherigen Leistungen in der Bundesliga lediglich einen Notendurchschnitt von 3,45 Punkten. Auch der Tunesier dürfte mit seiner Rolle bei den Ost-Berlinern nicht zufrieden sein.
Durch die Teilnahme am Afrika Cup 2024 wird der Rechtsfuß wichtige Spiele verpassen und somit gleichzeitig seinen Konkurrenten die Möglichkeit bieten, an ihm vorbeizuziehen. Er müsste sich also zurückkämpfen. Bisher konnte Laïdouni im Union-Trikot kaum glänzen, wobei fantastische Ansätze durchaus erkennbar waren.
Vertrag läuft noch bis 2027
Aktuell soll es noch keine Interessenten geben, die den tunesischen Nationalspieler im Winter verpflichten möchten. Beim Afrika Cup kann er sich jedoch ins Schaufenster stellen. Zugleich könnte er aber auch Nenad Bjelica von seinen Fähigkeiten überzeugen.
Wie dem auch sei, aktuell steht Aïssa Laïdouni bei Union Berlin noch bis zum Sommer 2027 unter Vertrag. Bei einem Marktwert von rund 10 Millionen Euro, müsste sein neuer Verein jedoch tief in die Tasche greifen. Es dürfte also spannend werden, wie es mit dem 1,84 Meter großen Mittelfeldspieler weitergehen wird.