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Die Top-Favoriten auf den Titel der Champions League in dieser Saison

Bildquelle: Антон Зайцев CC BY-SA 3.0 [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Die Gruppenphase der Champions League ist beendet, die Spreu vom Weizen getrennt und die 16 Teilnehmer für das Achtelfinale ermittelt. Doch wer ist nach den bisherigen Eindrücken der Top-Favorit auf den Gewinn des begehrten Henkelpokals? In unserem Power-Ranking stellen wir die fünf heißesten Kandidaten vor. Für den FC Bayern oder Real Madrid ist in den Top 5 allerdings kein Platz. Dafür sind der FC Barcelona, Paris St. Germain und Manchester City ganz oben zu finden.

In der Königsklasse geht es erst ab Mitte Februar mit den Achtelfinalpartien weiter. Entsprechend ist die Einschätzung nach den absoluten Top-Favoriten auf den Titeln nur eine Momentaufnahme. Aber egal ob der FC Barcelona, Manchester City, Paris St. Germain oder Juventus Turin, der FC Liverpool, Real Madrid sowie der BVB oder Bayern München.

Alle wollen Platz auf Europas Fußballthron nehmen und so offen, wie in diesem Jahr, war das Titelrennen in der Champions League wohl noch nie. Doch wer darf denn nun als DER Favorit gehandelt werden?

Top-Favorit Nr. 1: Manchester City

Wir legen uns ganz knapp auf Manchester City fest! Die Skyblues haben sich in einer vergleichsweise schwach besetzten Gruppe mit Olympique Lyon, Schachtar Donezk und TSG Hoffenheim keine Blöße gegeben und sich souverän den Gruppensieg geholt. Wenngleich 'nur' vier der sechs Partien gewonnen wurden.

Doch allen voran die Offensive präsentiert sich in starker und treffsicherer Verfassung und konnte 16 Treffer erzielen. Aber auch die Defensive weiß zu gefallen. Schließlich hat das Guardiola-Team in der laufenden Saison wettbewerbsübergreifend schon 13-mal zu Null gespielt. Mehr hat kein Team aus Europas Top-5-Ligen zu bieten. Ganz klar: Der Weg zum Finale nach Madrid (1. Juni 2019) führt nur über ManCity!

Top-Favorit Nr. 2: FC Barcelona

Natürlich ist auch der FC Barcelona einer der üblichen Verdächtigen. Für Fußball Wetten auf den kommenden Titelträger der Königsklasse ist Barca immer ein heißer Tipp. Die Katalanen dominierten die namhaft besetzte Gruppe B mit Tottenham Hotspur, Inter Mailand und der PSV Eindhoven und beendeten die Vorrunde mit vier Siegen und zwei Remis als unangefochtener Erster. Zuletzt kam der Barca-Express auch wieder besser ins Rollen, nachdem es im ersten Saisondrittel vor allem in der Meisterschaft nicht immer reibungslos lief. Doch im heimischen Camp Nou sind Messi und Co. kaum zu bezwingen. Nicht umsonst hat der FC Barcelona keines der letzten 29 Heimspiele in der Champions League verloren. Aber: In den vergangenen drei Jahren schied die Blaugrana stets im Viertelfinale aus!

Top-Favorit Nr. 3: Paris St. Germain

Auch wenn Paris SG seine blütenweiße Weste in der heimischen Ligue 1 nach einem Startrekord von 14 Siegen mit zuletzt zwei Remis etwas befleckte, hinterlässt das Star-Ensemble von Thomas Tuchel in dieser Saison einen bärenstarken und sehr stabilen Eindruck. Die Franzosen haben in der Todesgruppe C den FC Liverpool und SSC Neapel hinter sich gelassen und im Saisonverlauf überhaupt erst eine Pleite kassiert - in Liverpool! Und mit ihren beiden absoluten Weltstars Neymar und Kylian Mbappe ist Paris St. Germain in dieser Saison der ganz große Wurf auf jeden Fall zuzutrauen.

Top-Favorit Nr. 4: Borussia Dortmund

Borussia Dortmund sorgt in dieser Saison unter Lucien Favre für mächtig Furore. Nicht nur in der Bundesliga sondern auch der Champions League. Dort konnten die Westfalen zusammen mit Atletico Madrid vorzeitig das Achtelfinalticket buchen. Bei aller Lobhudelei auf die torhungrige Offensive um die Ballermänner Marco Reus, Paco Alcacer oder Jadon Sancho muss auch der Abwehr ein dickes Lob ausgesprochen werden. Nur zwei Gegentore in der Gruppenphase. Zudem hat das BVB-Bollwerk In keinem der letzten drei CL-Partien einen Torschuss zugelassen. Können die Dortmunder ihre Gala-Form über den Winter konversieren, scheint für den Revierklub alles möglich. Fakt ist: Auf die Schwarz-Gelben will keiner im Achtelfinale treffen. Einzig die mangelnde Erfahrung könnte im Verlauf des Wettbewerbs zu einem Problem werden.

Top-Favorit Nr. 5: FC Liverpool & Juventus Turin

Der FC Liverpool ist ungeschlagener Tabellenführer der Premier League und musste lediglich der PSG in Gruppenphase der Königsklasse den Vortritt lassen. Insbesondere an der heimischen Anfield Road sind die Reds eine absolute Macht und seit 19 Europapokal-Partien ungeschlagen. Den eingeschworenen Klopp-Haufen um Superstar Mohamed Salah, der letzte Saison im Finale stand, muss man auch in dieser Saison auf dem Zettel haben.

Das gilt im übrigen auch für Juventus Turin, die ebenfalls einer der Top-Favoriten auf den Titel sind. Zwar ist Cristiano Ronaldo in der Königsklasse noch nicht heiß gelaufen und erzielte erst ein Tor. Aber dennoch hat sich der italienische Serienmeister, der in der Serie A nach wie vor das Maß aller Dinge ist, den Gruppensieg geschnappt und Manchester United und den FC Valencia auf die Plätze verwiesen.

FC Bayern & Real Madrid nur Außenseiter

Der FC Bayern ist dagegen auf dem Papier nicht zu den Top-Titelkandidaten zu zählen. Dem deutschen Rekordmeister mangelt es an Stabilität, insbesondere die löchrige Abwehr bereitet große Sorgen. In dieser Verfassung wird es für die Münchner schwer, gegen Top-Teams zu bestehen. Wenngleich nicht vergessen werden darf, dass die Bayern mit 15 Toren hinter ManCity (16) und Paris SG (17) am häufigsten getroffen haben und Robert Lewandowski mit acht Treffern die Torschützenliste anführt. Bayern München spielt es auf jeden Fall in die Karten, dass es erst Mitte Februar in der Champions League weitergeht. So bleibt Niko Kovac noch ausreichend Zeit, die Mannschaft in die Spur zu bringen.

Und was ist mit Real Madrid? Die Königlichen konnten die letzten drei Jahre den Henkelpott abräumen, doch eine erneute Titelverteidigung erscheint derzeit nicht realistisch. Zum Abschluss der Gruppenphase gab es eine 0:3-Heimblamage gegen ZSKA Moskau und in La Liga läuft Real derzeit auch nur hinterher. Die Blancos haben in Jahr eins nach Ronaldo viel Glanz verloren und jagen der Konkurrenz auch längst keinen allzu großen Schrecken ein.

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