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Chaibi-Traumtor beschert Eintracht Frankfurt Duselsieg bei HJK Heslinki

Bildquelle: Juhm CC BY-SA 4.0 [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Ein Geniestreich von Fares Chaibi sollte Eintracht Frankfurt reichen, um in der Conference League einen 1:0-Arbeitssieg bei HJK Helsinki einzufahren. Damit haben sich die Adler nach vier Spielrunden vorzeitig für die K.o.-Runde qualifiziert. Allerdings hatte die Eintracht beim finnischen Rekordmeister auch viel Glück und konnten sich zudem auf Torwart Kevin Trapp verlassen.

Eintracht Frankfurt hat eine starke Europapokal-Woche der Bundesliga gekrönt. Die deutschen Teams holten sechs Siege, einzig der 1. FC Union (1:1 in Neapel) blieb sieglos. Dass die Hessen sich in die deutsche Siegerliste eintragen konnten, war in erster Linie Fares Chaibi zu verdanken. Der formstarke Algerier markierte mit einem Traumtor den 1:0-Siegtreffer bei HJK Helsinki.

Siegtor für Eintacht: Fares Chaibi trifft traumhaft in den Winkel

In der 30. Minute zirkelte Fares Chaibi das Leder mit ganz feiner Klinge von der Strafraumkante genau in den Winkel. Die Eintracht-Führung in der Bolt-Arena zu Helsinki, in der rund 2.000 SGE-Anhänger unter den 10.000 Zuschauern waren, war zu diesem Zeitpunkt hochverdient. Denn Eintracht Frankfurt dominierte die ersten 25 Minuten gegen HJK Helsinki.

Doch nach dem Kunstschuss von Chaibi schaltete der Bundesligist ein paar Gänge runter, während die Finnen immer besser in die Partie fanden. Vom Klassenunterschied wie noch beim 6:0-Kantersieg der Eintracht im Hinspiel war nichts zu sehen. Die Gastgeber stellte die Auswahl von Trainer Dino Toppmöller mit der Zeit vor immer größere Probleme.

Trapp und Schiri-Entscheidung helfen Frankfurt

Eintracht Frankfurt kam zwar schwung- und druckvoller aus der Kabine und Chaibi vergab freistehend vor HJK-Keeper Niki Mäenpäa die Riesenmöglichkeit auf den zweiten Treffer der Gäste (54.). Doch danach übernahm Helsinki das Zepter und schnupperte prompt am Ausgleich.

 

 

Doch erst rettete Eintracht-Torwart Kevin Trapp (61.) mit einer Glanztat gegen Topi Keskinen, ehe der französische Unparteiische einen Treffer der Hausherren durch Kapitän Miro Tenho zurücknahm. Warum, wusste keiner so recht, da weder eine Abseitsposition noch ein offensichtliches Foulspiel vorlag. „Ich weiß auch nicht, warum er gepfiffen hat. Glück für uns war, dass er schon gepfiffen hat, bevor der Ball im Tor war. Sonst hätte es Diskussionen geben können“, erklärte Chaibi nach der Partie zur strittigen Szene am RTL-Mikrofon.

Eintracht Frankfurt sicher weiter - Showdown um Gruppensieg

In der Folge übernahm Eintracht Frankfurt wieder mehr Kontrolle, blieb offensiv aber recht harmlos. In der wilden Schlussphase sollten sich jedoch beide Teams noch einmal gute Gelegenheiten erspielen. Paxten Aaronson vergab für die Eintracht, bevor Trapp den knappen 1:0-Sieg gegen Anthony Olusanya festhielt.

Dank des Erfolgs in der finnischen Hauptstadt und dem 2:2 im Parallelspiel zwischen PAOK Saloniki und dem FC Aberdeen hat sich Eintracht Frankfurt sicher für die K.o.-Phase der Conference League qualifiziert. Mit 9 Punkten liegt die Toppmöller-Elf einen Zähler hinter PAOK Saloniki, die am 30. November im Deutsche Bank Park zum Showdown um den Gruppensieg vorbeischauen. Der Gruppenerste löst direkt das Achtelfinalticket, während der Zweitplatzierte in der Zwischenrunde gegen einen Drittplatzierten der Europa League antreten muss.

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