Transfergerüchte: 1. FC Union Berlin mit Interesse an Jordi Quintillà?
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Der 1. FC Union Berlin konnte am vergangenen Dienstag mit dem 1:0-Sieg über den SC Paderborn 07 den Klassenerhalt zwei Spieltage vor Saisonende perfekt machen. Die Freude beim Aufsteiger aus Köpenick ist riesig, was zahlreiche Bilder und Videos zeigten. Jetzt, wo Planungssicherheit herrscht, gehen die Gedankenspiele um den Kader für die nächste Spielzeit erst richtig los.
Ob Keven Schlotterbeck dann auch wieder im Stadion An der Alten Försterei begrüßt werden kann, steht dabei in den Sternen. Klar ist, dass die Freiburger Leihgabe zurück in den Breisgau muss. Unklar ist, ob der SC Freiburg den Verteidiger erneut abgeben wird.
Keven Schlotterbeck per Leihe erneut zu den Eisernen?
Oliver Ruhnert dazu gegenüber dem „Kicker“: „Er geht mit einem ganz großen weinenden Auge von uns weg. Aber das ist Part of the Deal. Die Kollegen in Freiburg und ich haben uns darauf verständigt.“ Nachdem der 23-jährige 21 Einsätze in der Bundesliga für die Eisernen absolvierte, gehörte dieser zu den Leistungsträgern im Team von Trainer Urs Fischer.
Keven Schlotterbeck besitzt beim SC Freiburg noch einen Vertrag bis 2022. „Die Leihe war super erfolgreich, eine absolute Win-win-Situation für beide“, fasste Ruhnert sachlich zusammen. Gespräche über eine weitere Verpflichtung sind aber seitens der Unioner angedacht. Denkbar wäre es, dass die Köpenicker den Innenverteidiger für ein weiteres Jahr ausleihen.
Kroos verlängert um ein weiteres Jahr
Bleiben wird auf jeden Fall Felix Kroos. Der 29-jährige Greifswalder verlängert seinen auslaufenden Vertrag um ein weiteres Jahr. Der Verein besitzt wohl die Option, Kroos darüber hinaus eine weitere Spielzeit an sich zu binden. Als möglichen Ersatz hatte die „Sport Bild“ Jordi Quintillà ausgemacht, der im Falle eines Abgangs von Kroos, diesen ersetzen könnte.
Das Transfergerücht um Quintillà nimmt jedoch kein Ende, denn auf lange Sicht soll der 26-jährige Spanier sehr wohl eine Option im Mittelfeld des 1. FC Union Berlin sein. Quintillà entstammt der berühmten Fußball-Jugendakademie „La Masia“ des FC Barcelona. So durchlief er alle U-Mannschaften angefangen von der U16 bis hin zur U19 der Katalanen.
Jordi Quintillà im Visier des 1. FC Union Berlin
Jordi Quintillà schaffte allerdings den Sprung zu den Profis nicht und stand auch nicht für die zweite Mannschaft auf dem Feld. 2014 folgte der Wechsel nach Frankreich zum AC Ajaccio. Nur ein Jahr später der Transfer zu Sporting Kansas City in die MLS. Ein Jahr stand er ohne Verein da, ehe er sich im Sommer 2017 Puerto Rico FC anschloss. Zurück nach Europa ging es im Sommer 2018. Dort schloss er sich dem FC St. Gallen an, wo er aktuell noch ein Jahr Vertrag hat.
Quintillà kann sowohl auf der Sechs als auch im zentralen und offensiven Mittelfeld eingesetzt werden. Also genau die Positionen, die Felix Kroos bespielen kann. In der aktuellen Saison kommt Quintillà auf 21 Einsätze in der Super League. Hierbei traf er sogar neunmal und bereitete drei weitere Treffer vor. Mit seinen Leistungen hat sich der 26-jährige scheinbar in die Notizblöcke der Union-Scouts gespielt. Die 1. FC Union Berlin Transfergerüchte werden jedenfalls in 12 Tagen so richtig Fahrt aufnehmen, denn dann öffnet der Transfermarkt.