Transfergerüchte: Schlägt RB Leipzig in England zu? - Sané Thema bei den Fohlen
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Die Meisterfrage ist bereits geklärt und nun geht es nicht nur für den FC Bayern München, sondern eben auch für RB Leipzig darum, den Kader für die anstehenden Aufgaben zu rüsten. Das Team von Ralph Hasenhüttl hat die direkte Qualifikation zur Champions League in der Tasche und muss sich nun verstärken. Wie in den vergangenen Jahren scheint man sich in Leipzig auf seine Prinzipien zu fokussieren: Junge entwicklungsfähige Spieler zu kaufen, die nicht das Gehaltsgefüge sprengen sollen.
Ralf Rangnick wollte nach der bitteren 4:5-Niederlage gegen Meister Bayern München nicht einmal auf das organisierte Fanfest. Der Leipziger Sportdirektor kümmert sich lieber um die Kaderplanung für die kommende Saison. Kein Wunder, denn der Klub sieht sich einer Dreifachbelastung ausgesetzt.
Bundesliga, DFB-Pokal und die Champions League und genau für diese Mission müssen die Bullen gerüstet sein. Jedoch setzt man in der Messestadt nicht nur auf fertige Profis, sondern auf junge Spieler, die sich weiterentwickeln und einen Wertzuwachs zu verzeichnen haben. Der Blick geht dabei nach Manchester City, wo Jadon Sancho als Megatalent gilt.
Der 17-jährige Stürmer, der auch als Linksaußen in Erscheinung treten kann, sorgt aktuell bei der U17-EM in Kroatien für Furore. In der Gruppenphase traf der 1,78m große Stürmer in drei Spielen drei Mal. Im Viertelfinale schoss er Irland mit dem einzigen Treffer des Spiels im Alleingang ins Halbfinale. Dort wartet übrigens die Türkei auf das englische Team.
Unter Pep Guardiola bekam das Talent noch keine Chance, um sich bei den Profis in der Premier League zu beweisen. Allerdings hält man bei den Citizens große Stücke auf Jadon Sancho. Wie dem auch sei, bereits Anfang April waren Berater des Spielers in Leipzig und ließen sich die Akademie und das Stadion zeigen. Ralf Rangnick versucht laut BILD alles Mögliche, um den Rechtsfuß nach Leipzig zu locken.
Ausstiegsklausel bei Sané - Gladbach streckt Fühler aus
Einen ganz anderen Spieler hat man indes bei Borussia Mönchengladbach ins Visier genommen. Bereits zu Beginn der aktuellen Saison stand dabei Salif Sané bei mehreren Vereinen auf dem Wunschzettel. Nun sollen also die Fohlen ihre Fühler nach dem Abwehrhünen ausgestreckt haben. Der 26-jährige wird mit Hannover 96 in die Bundesliga aufsteigen, und auch wenn H96-Präsident Martin Kind behauptet, der Spieler habe keine Ausstiegsklausel, so soll diese doch existieren.
Rund 11 Millionen Euro müssten die Gladbacher demnach auf den Tisch legen, wenn man den Innenverteidiger aus Hannover loseisen möchte. Die Meinungen im Lager der Borussen sind zwiespältig. Während die einen der Meinung seien, dass er den Klub nicht weiterbringen kann, bejahen gegenteilige Stimmen den Transfer.
Fakt ist, dass die Chelsea-Leihgabe Andreas Christensen die Fohlen verlassen muss und zum FC Chelsea zurückkehren wird. Borussia Mönchengladbach benötigt also einen Ersatz für den 21-jährigen Dänen. Ob Salif Sané die Niedersachsen überhaupt verlassen möchte, steht derweil noch gar nicht fest.