Frankfurt scheitert an Basel! Starkes Leverkusen weiter! FC Sevilla souverän
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Bayer Leverkusen hat sich souverän für das Viertelfinale der Europa League qualifiziert. Gegen die Glasgow Rangers gab es einen 1:0-Erfolg, wobei das Weiterkommen zu keinem Zeitpunkt gefährdet war. Eintracht Frankfurt verpasste dagegen das Wunder gegen den FC Basel und verlor auch das Rückspiel. Außerdem konnten der FC Sevilla und die Wolverhampton Wanderers den Sprung in die nächste Runde feiern.
Nach der 0:3-Heimpleite im Hinspiel gegen den FC Basel war das Achtelfinal-Aus von Eintracht Frankfurt ohnehin schon so gut wie besiegelt - nun ist amtlich. Mit 0:1 zog die SGE am Donnerstagabend im St. Jakob-Park den Kürzeren, womit die Hütter-Elf noch gut bedient war. Mit zunehmender Spieldauer kapitulierte Frankfurt, jedoch wusste nur FCB-Stürmer Fabian Frei (88.) kurz vor Schluss die Unzulässigkeiten in der löchrigen Abwehr zu nutzen.
Frankfurt blass - Trapp sensationell
Einzig Kevin Trapp war es zu verdanken, dass die Niederlage nicht noch deutlich höher ausfiel. Der SGE-Torwart zeigte mehrfach seine ganze Klasse und war mit Abstand bester Eintracht-Akteur. Eintracht Frankfurt präsentierte sich lediglich zu Beginn mutig und engagiert, ließ aber den letzten Zug zum Tor vermissen. Während der gesamten 90 Minuten konnten die Hessen nicht eine große Möglichkeit kreieren.
Für den Schweizer Rekordmeister aus Basel geht am Dienstag mit dem Europa League Viertelfinale weiter. Gegner ist Wolfsburg-Bezwinger Schachtar Donezk.
Souveränes Bayer Leverkusen bezwingt harmlose Rangers
Bayer Leverkusen hat sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen: 147 Tage nach dem 3:1-Erfolg im Hinspiel bei den Glasgow Rangers behielt der Werksklub auch im Rückspiel die Oberhand. Mit 1:0 siegte das Bosz-Team in der heimischen BayArena und zeigte dabei eine souveräne Vorstellung. Den einzigen Treffer einer einseitigen Partie markierte Moussa Diaby (51.) kurz nach Wiederanpfiff. Der Franzose vollendete eine traumhafte 70-Meter-Vorlage von Charles Aránguiz eiskalt mit rechts.
Die Leverkusener hätte allerdings schon in den ersten 45 Minuten die letzten Restzweifel am Weiterkommen beseitigen können. Allein Bayer-Star Kai Havertz, um den es weiterhin heiße FC Chelsea Transfergerüchte gibt, vergab zwei Riesenchancen. Die Dominanz des Bundesligisten gegen harmlose Rangers verdeutlichten die Statistiken. Knapp 70 Prozent Ballbesitz und acht Torschüsse bis zum Pausenpfiff. Von den Gästen aus Schottland kam dagegen herzlich wenig. Und nach dem Gegentreffer war auch der letzte Widerstand gebrochen.
Bayer Leverkusen schaltete nach dem verdienten Diaby-Treffer in den Verwaltungsmodus und schonte die Kräfte. Die werden auch gebraucht. Ergab doch die Europa League Auslosung, dass die Rheinländer im Final-8-Turnier am Montag auf Inter Mailand treffen. Gespielt wird in Düsseldorf. Die Freude über den ersten Viertelfinaleinzug im Europapokal seit zwölf Jahren wurde jedoch durch die Gelbsperre von Aránguiz ein wenig getrübt.
FC Sevilla ohne Mühe weiter - Auch Wolverhampton im Viertelfinale
Der FC Sevilla konnte dagegen gegen die AS Rom das Viertelfinalticket sichern. 2:0 hieß am Ende in Duisburg, wo das Spiel, welches im K.o.-Modus auf neutralem Boden ausgetragen wurde, absolviert wurde. Das Hinspiel im März wurde wegen der Corona-Pandemie ersatzlos gestrichen.
Der FC Sevilla, mit fünf Titeln der Europa League Rekordsieger, stellte bereits bis zur Halbzeit die Weichen aufs Weiterkommen. Sergio Reguilón (22.) und Youssef En-Nesyri (44.) trafen jeweils unter gütiger Mithilfe des Roma-Keepers Pau Lopez. Danach spielte Sevilla die Partie souverän zu Ende und der Sieg war unterm Strich absolut verdient. Die Andalusier waren über die gesamte Spielzeit das bessere und gefälligere Team, während dem italienischen Hauptstadtklub offensiv zu wenig einfiel.
Am Dienstag trifft der FC Sevilla auf die Wolverhampton Wanderers. Die Engländer setzten sich knapp mit 1:0 gegen Olympiakos Piräus durch. Das entscheidende Tor steuerte Raúl Jiménez (9.) per Foulelfmeter bei. Im Hinspiel trennten sich die Kontrahenten 1:1.