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Transfergerüchte: Höjbjerg und Schöpf auf dem Radar von Gladbach?

Mit den Verpflichtungen von Andre Hahn (FC Augsburg), Ibrahima Traore (VfB Stuttgart), Fabian Johnson (TSG 1899 Hoffenheim) und Yann Sommer (FC Basel) ist Borussia Mönchengladbach bei der Planung der kommenden Saison schon sehr weit. Abgeschlossen sind die Überlegungen der Borussia in Sachen Transfers aber noch lange nicht.

Zwar wird nach der Vertragsverlängerung von Roel Brouwers aller Voraussicht nach kein neuer Innenverteidiger mehr kommen, doch dafür suchen Sportdirektor Max Eberl und Trainer Lucien Favre noch nach einer Alternative für das zentrale Mittelfeld und nach einem dritten Angreifer als Backup für die weiterhin gesetzten Max Kruse und Raffael.

Der vor zwei Jahren für zwölf Millionen Euro von Twente Enschede losgeeiste und zuletzt zu Newcastle United verliehene Luuk de Jong besitzt bei der Borussia dagegen keine Perspektive und soll möglichst ohne ganz großen finanziellen Verlust abgegeben werden.

Während bei der Stürmersuche vor allem über Simon Zoller vom 1. FC Kaiserslautern spekuliert wird, bei dem aber der 1. FC Köln die Nase vorne haben soll, befinden sich für das zentrale Mittelfeld offenbar zwei Nachwuchskräfte des FC Bayern München im Visier. Zum einen gilt das Gladbacher Interesse dem österreichischen U21-Nationalspieler Alessandro Schöpf, der seine Stärken im Spiel nach vorne hat und auch auf dem rechten Flügel eingesetzt werden kann.

Sinan Kurt als entscheidende Personalie?

Und zum anderen soll sich laut “Express“ auch Pierre-Emile Höjbjerg im Fokus der Borussia befinden. Der 18 Jahre alte Däne, der im DFB-Pokalfinale überraschend in der Startelf stand und eine sehr ordentliche Leistung ablieferte, besitzt genau wie Schöpf noch einen Vertrag bis 2016 und soll keinesfalls verkauft werden. Für Gladbach bliebe daher nur die Möglichkeit einer Ausleihe, die die Borussen-Verantwortlichen aber offenbar durchaus in Betracht ziehen.

Ob die Bayern dazu bereit sind, ihr aktuell größtes Talent wenn auch nur vorübergehend abzugeben, ist allerdings gerade nach den deutlich gewachsenen Spielanteilen Höjbjergs in den letzten Wochen sehr fraglich, zumal Trainer Pep Guardiola große Stücke auf den Mittelfeldspieler hält.

Entgegen kommen könnte Gladbach aber das Münchner Werben um Supertalent Sinan Kurt, der eigentlich schon zur kommenden Saison in den Profikader aufrücken sollte, nun aber offenbar bereits in diesem Sommer zum FC Bayern wechseln möchte. Der 17 Jahre alte Offensiv-Allrounder, der offenbar eine Verlängerung seines noch bis 2015 datierten Vertrages abgelehnt hat, wäre zwar ein enormer Verlust, könnte aber zugleich zum Faustpfand in möglichen Gesprächen über Schöpf und Höjbjerg werden.

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