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Europa League: Wolfsburg mit schwerer Gruppe - Gladbach mit leichten Aufgaben

Einen Tag nach der Auslosung der acht Vorrunden-Gruppen der Champions League wurde auch die erste Phase der Europa League ausgelost, in der 48 Mannschaften in zwölf Gruppen á vier Teams um den Einzug in die Zwischenrunde kämpfen.

Zu den ersten beiden jeder Gruppe kommen dann die acht Gruppendritten aus der Champions League, sodass insgesamt 32 Mannschaften nach dem Winter zunächst um das Erreichen des Achtelfinales kämpfen. In der Gruppenphase haben die beiden deutschen Vertreter - Borussia Mönchengladbach und der VfL Wolfsburg – unterschiedlich schwere Aufgaben erwischt.

 

Während man sich in Wolfsburg durchaus eine leichtere Konstellation hätte vorstellen können, gibt es für Gladbach kaum Grund zur Klage.

Die Borussia trifft in Gruppe A zwar auf den spanischen Top-Klub FC Villarreal, der aber ebenso schlagbar sein sollte wie die beiden anderen Gruppenrivalen, die jeweils Außenseiter sind. Dabei handelt es sich zum einen um den FC Zürich aus der Schweiz und zum anderen um Apollon Limassol aus Zypern.

Der VfL Wolfsburg bekommt es derweil in Gruppe H gleich mit zwei Teams aus großen Ligen zu tun. Schwierigster Gegner ist sicherlich der FC Everton, der das dreifache Duell Bundesliga gegen Premier League in der Champions League noch erweitert. Die Toffees spielten vergangene Saison trotz der großen Konkurrenz in England lange um die ersten vier Plätze mit und verfügen fraglos über einen hochkarätigen Kader. Unter anderem konnte sich Everton im Sommer endgültig die Dienste des zuvor bereits ausgeliehenen Romelu Lukaku sichern. Weil auch Wolfsburg den belgischen Nationalspieler gerne verpflichtet hätte, steckt noch ein Tick mehr Brisanz in dem Duell als ohnehin schon.

Wolfsburg trifft auf Lille, FC Everton und Krasnodar

Außerdem treffen die Wölfe auf den OSC Lille aus Frankreich, der in den Play-offs zur Champions League am FC Porti gescheitert ist, aber dennoch einen starken Gegner darstellt. Komplettiert wird die Gruppe durch den FK Krasnodar aus Russland, der schon allein deshalb nicht unterschätzt werden sollte, weil in den Play-offs Real Sociedad San Sebastian ausgeschaltet wurde.

Alles in allem ist die Wolfsburger Gruppe schon die stärkste dieser Vorrunde. Aber auch in den anderen Gruppen kommt es einige Male zu Duellen namhafter Mannschaften. Etwa in Gruppe F, wo Inter Mailand und AS St. Etienne die Klingen kreuzen oder in Gruppe C, in der die Tottenham Hotspur und Besiktas Istanbul aufeinandertreffen.

Der SSC Neapel, der als einer der Favoriten gilt, bekommt es in Gruppe I mit Sparta Prag, Slovan Bratislava und den Young Boys Bern zu tun. Titelverteidiger FC Sevilla wurde mit Feyenoord Rotterdam, HNK Rijeka und Standard Lüttich in Gruppe G gelost.

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