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RB Leipzig gelingt Coup bei Tottenham! Atalanta vermöbelt FC Valencia

Bildquelle: Bluejam CC BY-SA 4.0 [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

RB Leipzig hat in der Champions League die Pforte für das Viertelfinale weit aufgestoßen. Bei den Tottenham Hotspur zeigte die Nagelsmann-Elf eine bärenstarke Vorstellung und triumphierte in London verdient mit 1:0. Eine noch bessere Ausgangslage konnte sich Atalanta Bergamo verschaffen. Das Überraschungsteam fegte den FC Valencia mit 4:1 vom Platz.

In seinem ersten K.o.-Spiel der Champions League war RB Leipzig beim Gastspiel gegen Tottenham Hotspur nicht der Hauch von Nervosität anzumerken. Im Gegenteil, die Roten Bullen legten los wie die Feuerwehr und verzeichneten allein in den ersten 180 Sekunden gleich mehrere Großchancen. Auch nach dem eindrucksvollen Auftakt gegen den Vorjahresfinalisten blieb RBL das aktivere, dominierende und bessere Team.

RB Leipzig mit Chancenwucher - Werner trifft vom Punkt

Patrik Schick (17.) und Timo Werner (36.) hätten die Nagelsmann-Auswahl im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit in Führung schießen können, doch die Chancenverwertung blieb das einzige Manko des Bundesligisten, der wie eine Heimmannschaft auftrat und viel Zug zum Tor entwickelte. Ein statistisches Indiz für die Überlegenheit der Leipziger: In den ersten 45 Minuten verzeichneten die Gäste 66 Prozent Ballbesitz, 13:3 Torschüsse und ein dickes Chancenplus. Im Team von Jose Mourinho wurden die verletzten Offensivstars Harry Kane und Heung-Min Son schmerzlich vermisst, wenngleich auch RB-Coach Julian Nagelsmann vor allem in der Abwehr von Personalnot geplagt wurde.

Direkt nach dem Pausentee konnte Tottenham Hotspur in Person von Lucas Moura (48.) gefährlich werden, aber danach übernahm RB Leipzig wieder das Zepter. Lohn des großen Aufwands und der Überlegenheit war der verdiente Führungstreffer. Nach einem Foul von Ben Davies an Konrad Laimer verwandelte Timo Werner den fälligen Elfmeter souverän (58.). Kurz darauf hätte Schick (62.) nachlegen können, aber der tschechische Stürmer fand in Spurs-Keeper Hugo Lloris seinen Meister, der seine Mannschaft mit vielen Glanztaten vor einer noch höheren Pleite bewahrte.

 

 

Die letzten 25 Minuten gehörten Tottenham Hotspur, auch weil RB Leipzig etwas defensiv agierte. Dabei konnte sich auch Peter Gulacsi auszeichnen, als er einen Freistoß von Le Celso (73.) gerade noch um den Pfosten lenkte. Am Ende brachten die Sachsen den wichtigen Auswärtssieg ins Ziel und setzten nach Borussia Dortmund, die am einen 2:1-Heimsieg gegen Paris St. Germain bejubelten, ein Ausrufezeichen in der Königsklasse.

Atalanta Bergamo mit einem Bein weiter

Das trifft im vollen Umfang auch auf Atalanta Bergamo zu. Die Norditaliener machten im Duell der Außenseiter mit dem FC Valencia kurzen Prozess und siegten bei ihrer ersten Teilnahme im Achtelfinale der Champions League mit 4:1. Atalanta spielte den La Liga-Vertreter teilweise an die Wand und hätte zur Halbzeit deutlich höher führen können als 2:0.

Hans Hateboer (16./62.) war mit einem Doppelpack der auffälligste Akteur der Hausherren. Zudem trugen sich noch Josip Ilicic (42.) und Remo Freuler (57.) in die Torschützenliste von Bergamo ein. Der FC Valencia hatte seinerseits zwar einige hochkarätige Möglichkeiten, wusste aber nur eine zu verwerten. In der 66. Minute markierte Denis Cheryshev 120 Sekunden den Ehrentreffer für die Fledermäuse, die im Rückspiel in drei Wochen nun mindestens mit drei Toren Unterschied gewinnen müssen, um das Weiterkommen doch noch zu schaffen.

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