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BVB scheitert an Paris St. Germain - Atlético Madrid haut FC Liverpool raus

Bildquelle: Øyvind Vik / Public domain CC BY-SA 0 [CC BY-SA 0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Der Traum vom Henkelpott ist ausgeträumt: Borussia Dortmund enttäuschte im menschenleeren Prinzenpark und verlor das Achtelfinal-Rückspiel bei Paris St. Germain mit 0:2. Damit ist das Aus in der Champions League besiegelt. Auch den FC Liverpool hat es erwischt, der sich Atletico Madrid mit 2:3 n.V. geschlagen geben musste. Ein schlimmer Torwartpatzer kostete den Titelverteidiger das Achtelfinalticket.

Endstation Achtelfinale: Borussia Dortmund verabschiedet sich nach blutleerer Leistung und verdienter 0:2-Pleite im Geisterspiel bei Paris SG völlig zu Recht aus der Königsklasse. Dabei war im Vorfeld und nach dem vielversprechenden 2:1-Hinspielsieg die Zuversicht groß, die Scheichtruppe aus der französischen Hauptstadt zur Strecke zu bringen.

PSG bestraft lethargischen BVB: Neymar & Bernat treffen

Doch was die Schwarz-Gelben vor allem in den ersten 45 Minuten anboten, war viel zu wenig. Die lethargischen Favre-Schützlinge ließen sich von Paris St. Germain einschnüren, zeigten kaum Gegenwehr und leisteten sich haufenweise Ungenauigkeiten im Spiel. Die folgerichtige Konsequenz waren zwei Gegentore: Erst drückte Superstar Neymar eine Ecke von Angel di Maria per Flugkopfball in die Maschen (28.), kurz vor dem Pausenpfiff verlängerte Juan Bernat eine scharfe Hereingabe mit der Fußspitze ins lange Eck (45.+1).

Der BVB stand zur Halbzeit unter Zugzwang und konnte den Auftakt des zweiten Durchgangs endlich aktiver und engagierter gestalten. Doch trotz mehr Ballbesitz verbuchten die Westfalen nicht eine gute Torchance. Wunderstürmer Erling Haaland fand überhaupt keine Bindung zum Spiel und hing förmlich in der Luft. Auch die Einwechslungen von Julian Brandt und Youngster Giovanni Reyna brachte nicht den erhofften Effekt. Zu allem Überfluss ließ sich in der Schlussphase auch noch Emre Can zu einem Schubser gegen Neymar hinreißen und der Brasilianer sorgte in gewohnter Theatralik dafür, dass der BVB-Winterneuzugang mit glatt Rot vom Platz flog.

Somit ist Borussia Dortmund wie schon im Vorjahr im Achtelfinale der Champions League ausgeschieden und wartet seit 2017 weiterhin auf den ersten Viertelfinal-Einzug.

Atlético Madrid schockt FC Liverpool

Böse Überraschung für den FC Liverpool: Nachdem der Titelverteidiger in den letzten beiden Jahren das Endspiel der Königsklasse erreichte, müssen die Reds diesmal bereits im Achtelfinale die Koffer packen. An der heimischen Anfield Road setzte es für die favorisierte Klopp-Truppe eine 2:3-Pleite nach Verlängerung gegen Atlético Madrid, die das Hinspiel mit 1:0 zu ihren Gunsten entscheiden konnten.

 

 

Dabei sah es lange Zeit gut für die englischen Hausherren aus. Kurz vor der Pause egalisierte Georginio Wijnaldum (43.) mit seinem Treffer die Hinspielpleite. Die Führung war verdient, da der FC Liverpool gegen gewohnt defensiv agierende Rojiblancos viel Aufwand betrieb. Auch nach dem Pausentee war der FC Liverpool an der ausverkauften Anfield Road dominant, setzte Atlético Madrid unter Druck und kam immer wieder zu guten Möglichkeiten. Allerdings bewahrte der bärenstarke Jan Oblak im Kasten der Gäste seine Mannschaft mehrfach vor weiteren Gegentoren.

Vier Tore in der Verlängerung - Atlético versetzt Anfield in Schockstarre

So ging es in die Verlängerung, wo sich die Ereignisse überschlagen sollten. In der 94. Minute markierte Roberto Firmino für den designierten Meister der Premier League das längst überfällige 2:0. Doch nur drei Minuten später die kalte Dusche: LFC-Keeper Adrian, der den verletzten Ederson vertrat, spielte einen folgenschweren Fehlpass und der eingewechselte Marcos Llorente erzielte den Anschlusstreffer. Doch es kam noch schlimmer: Einen Konter der Simeone-Elf vollendete erneut Llorente mit einem Schuss außerhalb des Strafraums zum 2:2 (105.+1).

Der FC Liverpool brauchte nun zwei Tore, um das Aus noch abwenden zu können. Aber die Reds konnten in der zweiten Halbzeit der Verlängerung nicht mehr zurückschlagen. Im Gegenteil: Den Schlusspunkt setzte Alvaro Morata, der kurz vor dem Abpfiff noch den 3:2-Siegtreffer für Atlético Madrid erzielte.

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