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Dynamo Dresden: Offensive wird neu formiert

Mit nur 35 Toren stellte Dynamo Dresden in der vergangenen Saison die schwächste Offensive der 2. Bundesliga, womit nicht lange nach den Gründen für Rang 16 gesucht werden muss. Zwar gelang den Sachsen im zweiten Jahr nach dem Aufstieg in der Relegation gegen den VfL Osnabrück letztlich noch der Klassenerhalt, doch in der kommenden Saison wollen die Verantwortlichen um Trainer Peter Pacult und den sportlichen Leiter Steffen Menze nicht noch einmal in eine ähnliche prekäre Situation geraten, weshalb der Kader in allen Bereichen, vor allem aber im Angriff verstärkt werden soll.

Und in dieser Hinsicht ist Dresden bereits auf einem guten Weg. Denn während mit Pavel Fort (Slovan Bratislava) sowie den nur ausgeliehenen Lynel Kitambala (AS St. Etienne) und Dmitri Khlebosolov (Spartak Moskau) drei Angreifer, die zusammen nur sechs Tore zustande brachten, den Verein verlassen, hat Dynamo bereits zwei neue Stürmer verpflichtet.

Von der zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart wechselt Soufian Benyamina nach Dresden. Der 23-Jährige hat sich in den vergangenen beiden Jahren als verlässlicher Torjäger der VfB-Reserve bewährt, bei den Profis aber abgesehen von Kurzeinsätzen keine Chance erhalten, weshalb er nun in Dresden den nächsten Karriereschritt machen möchte. Ein echter Hochkaräter kehrt derweil vom VfL Bochum nach Dresden zurück. Nach intensiven Verhandlungen unterschrieb Zlatko Dedic, der bereits 2011/12 auf Leihbasis für Dynamo spielte und mit 13 Saisontoren großen Anteil am souveränen Klassenerhalt hatte, einen Vertrag über zwei Jahre und soll auch künftig wieder zum Torgaranten werden.

Tauziehen um Algerier Aoudia – Was wird aus Pote bei Dynamo Dresden?

Neben Benyamina und Dedic stehen mit dem vielversprechenden Youngster Tobias Müller und Kapitän Mickael Pote zwei weitere Stürmer im Aufgebot, die Ansprüche auf einen Stammplatz stellen dürfen. Ob Pote bleibt, ist allerdings noch offen. So halten sich Gerüchte, dass Dynamo den Nationalspieler des Benin abgeben würde, wenn ein interessierter Vereine eine millionenschwere Ablöse auf den Tisch legt. Wie Sportchef Menze gegenüber der “Sächsischen Zeitung“ erklärte, liegen für Pote aber noch keine offiziellen Angebote vor.

Unabhängig von der Zukunft des Kapitäns soll mit dem Algerier Mohamed Amine Aoudia noch ein weiterer Stürmer kommen. Mit dem 26-Jährigen ist sich Dresden dem Vernehmen nach über einen Zweijahresvertrag einig, doch Probleme bereitet noch dessen Verein ES Setif. Der algerische Meister will Aoudia nur dann vorzeitig aus seinem bis 3. August laufenden Vertrag entlassen, wenn Dynamo eine Ablöse von 300.000 Euro bezahlt.

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