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Novak Djokovic bleibt König von Wimbledon - Elena Rybakina glückt Sensation

Bildquelle: Carine06 (no real name given) CC BY-SA 2.0 [CC BY-SA 2.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Novak Djokovic hat das Wimbledon Finale 2022 nach leichten Startschwierigkeiten gegen Nick Kyrgios gewonnen und damit seine eindrucksvolle Siegesserie ausgebaut. Denn für den Serben war es der vierte Turniersieg beim traditionsreichen Rasenklassiker. Bei den Damen triumphierte hingegen Elena Rybakina sensationell. Die Kasachin behielt im Endspiel gegen Ons Jabeur die Oberhand und bejubelte ihren ersten Grand-Slam-Turniersieg.

Er bleibt der König von Wimbledon: Novak Djokovic tütete mit einem 4:6, 6:3, 6:4, 7:6 (7:3) gegen Nick Kyrgios seinen siebten Titel in Wimbledon ein und damit auch seinen 21. Grand-Slam-Titel im Tennis geholt! Doch den besseren Start erwischte Kyrgios.

Djokovic zeigt mal wieder Comeback-Qualitäten

Der Tennis-Rüpel aus Australien, der erstmals in einem Grand-Slam-Endspiel stand, schaffte im ersten Satz das Break zum 4:2. Das reichte Nick Kyrgios, für den Satzgewinn. Doch Djokovic ließ sich davon überhaupt nicht aus der Ruhe bringen. Im Gegenteil: Der 35-jährige Routinier bewies mal wieder seine enormen Comeback-Qualitäten und erwies seinem Ruf als mental stärkster Spieler auf der Tour alle Ehre.

Der „Djoker“, der im vorherigen Turnierverlauf bereits in drei Matches einen Satzrückstand noch aufholte, erhöhte in der Folge den Druck und nahm seinerseits im 2. Satz seinem Kontrahenten aus Down Under den Service zum 3:1 ab. Zwar musste Djokovic beim Stand von 5:3 drei noch einmal kurz zittern, wehrte allerdings beim 0:40 drei Breakbälle ab und gewann den Durchgang mit 6:3. Für Novak Djokovic war es im dritten Duell gegen Kyrgios der erste Satzgewinn überhaupt.

Wimbledon Rekordsieger: Novak Djokovic zieht mit Pete Sampras gleich

Der dritte Durchgang gestaltete sich lange offen. Bis zum 4:4 brachten beide Finalisten ihren Aufschlag durch. Im neunten Spiel führte Kyrgios mit 40:0, ehe der 27-Jährige komplett den Faden verlor. Kyrgios unterliefen reihenweise Fehler, Djokovic schaffte noch das Break und gewann den 3. Satz mit 6:4. Sein siebter Wimbledon-Triumph rückte immer näher.

 

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Doch auf die ehemalige Nummer 1 der Welt sollte noch ein hartes Stück Arbeit warten. Denn im vierten Satz verlangte Kyrgios Djokovic noch einmal alles ab, beide schenkten sich nichts. Es kam zum Tie-Break, den Novak Djokovic überraschend souverän mit 7:3 und damit auch das March zu seinen Gunsten entscheiden sollte. In der Wimbledon Siegerliste teilt sich Djokovic mit nun sieben Titeln den Titel des Rekordsiegers mit seinem Idol Pete Sampras.

Elena Rybakina krönt sich zur Rasenkönigin

Bei den Damen konnte derweil Elena Rybakina erstmals in Wimbledon triumphieren. Eine Sensation! Denn die Kasachin, die in Moskau geboren wurde, setzte sich am Samstag gegen die favorisierte Ons Jabeur aus Tunesien mit 3:6, 6:2, 6:2 durch. Beide Spielerinnen standen erstmals in ihrer Karriere im Finale eines Grand-Slam-Turniers.

Die Weltranglisten-Zweite, die im Halbfinale die Deutsche Tatjana Maria bezwang (6:2, 3:6, 6:1), fand allerdings besser ins Match. Jabeur dominierte das Spiel und holte sich folgerichtig und souverän den ersten Satz mit 6:3. Doch dann schüttelte Elena Rybakina ihre Nervosität ab. Unterliefen der 23-Jährigen im ersten Durchgang noch satte 17 unerzwungene Fehler, nahm sie gleich im ersten Spiel mit ihrem ersten Breakball ihrer Gegnerin den Aufschlag ab. Es war der Wendepunkt im Wimbledon Finale 2022 der Frauen. Die Außenseiterin aus Kasachstan gewann den Satz mit 6:2. Auch im dritten Satz war Rybakina besser, hatte außerdem das nötige Quäntchen Glück auf ihrer Seite und krönte sich zur Rasenkönigin.

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