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Tennis: Djokovic gewinnt dramatisches Wimbledon-Finale gegen Federer

Novak Djokovic hat in einem epischen Spiel und wahren Tennis-Thriller das Finale von Wimbledon gegen Roger Federer gewonnen. Nach fast vier Stunden rang der Serbe seinen Kontrahenten mit 6:7 (7:9), 6:4, 7:6 (7:4), 5:7, 6:4 nieder und feierte nach drei verlorenen Grand-Slam-Endspielen mal wieder einen großen Triumph. Weniger spannend ging es bei den Damen zur Sache, wo Petra Kvitova auf dem heiligen Rasen Eugenie Bouchard eine Lehrstunde erteilte.

Novak Djokovic hat zum zweiten Mal das bedeutendste Turnier der Welt gewonnen. Dabei boten der Djoker und Federer Weltklasse-Tennis und jede Menge Drama.

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Gleich im ersten Satz lieferten sich die beiden Kontrahenten einen packenden Schlagabtausch und gingen aggressiv und konzentriert zu Werke. Doch dank eines etwas besseren Service entschied Federer den ersten Durchgang im Tiebreak für sich. Im zweiten Satz konnte Djokovic dem Schweizer sein zweites Aufschlagspiel abnehmen und verteidigte den Vorsprung bis zum 6:4-Satzsieg.

Im dritten Satz spielten die Finalisten am Limit und brachte ihre Aufschlagspiele ganz souverän durch, sodass die Entscheidung erneut im Tiebreak folgen musste. Hier hatte der Schützling von Boris Becker relativ deutlich die Nase vorn und Djokovic sicherte sich die 2:1-Satzführung.

Im vierten Durchgang wurde es dann richtig dramatisch. Der Djoker lag bereits mit 5:2 in Front und Roger Federer schien am Boden. Schien! Denn FedEx drehte danach richtig auf, gewann fünf Spiele in Folge und holte sich den vierten Satz mit 7:5. So ging es in den 5. Satz, indem Federer aber plötzlich beim Aufschlag schwächelte, doch Djokovic ließ teilweise fahrlässig Breakchancen liegen. Dafür konnte sich der Serbe aber auf seinen eigenen Service verlassen und tütete mit seinem dritten Matchball und durch eine verschlagene Rückhand von Federer den Wimbledon-Sieg ein.

Für Djokovic war es der siebte Grand-Slam-Titel seiner Karriere, mit dem er zugleich Rafael Nadal vom Spitzenplatz der Weltrangliste ablöste, wo der Spanier seit September 2013 thronte.

Kvitova im Eiltempo zum Wimbledon-Sieg

Das Damenfinale am Samstag hatte dagegen wenig Spannung parat. Petra Kvitova hatte gegen ihre 20-jährige Kontrahentin Eugenie Bouchard keinerlei Mühe und gewann leicht und locker mit 6:3, 6:0. Bereits nach 55 Minuten war die Partie zugunsten der Tschechin entschieden, die auf dem Centre Court sehr dominant spielte und besonders von ihrer Power und starken Rückhand profitierte.

Eugenie Bouchard kam dagegen mit dem stetig wachsenden Druck nicht zurecht und musste ein Service nach dem anderen abgeben. Das verdeutlicht auch die Statistik, konnte die junge Kanadierin doch nur 46 Prozent der Punkte nach erstem Aufschlag und 36 Prozent nach dem Zweiten für sich entscheiden.

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