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3. Liga: Heidenheim marschiert - Münster enttäuscht

Nach neun absolvierten Spieltagen ist der Zeitpunkt gekommen, um mit Blick auf die 3. Liga ein erstes Zwischenfazit der neuen Saison zu ziehen. Besonders von Interesse ist natürlich das Rennen um die beiden direkten Aufstiegsplätze sowie den dritten Rang, der am Ende zur Relegation gegen den Tabellensechzehnten der 2. Bundesliga berechtigt.

Dabei hat der im Vorjahr knapp gescheiterte von den meisten Experten als Top-Favorit gehandelte 1. FC Heidenheim bislang deutlich gezeigt, den Sprung in die 2. Liga nun eben mit einem Jahr Verspätung schaffen zu wollen.

 

Die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt hat sieben ihrer neun Begegnungen gewonnen und führt mit lediglich einer Niederlage die Tabelle an. Auf den Fersen ist Heidenheim mit zwei Punkten Rückstand lediglich der SV Wehen Wiesbaden, den im Sommer ebenfalls viele schon auf der Rechnung hatten und der diese Einschätzung nun zu bestätigen scheint.

Hinter dem Spitzenduo klafft schon eine kleine Lücke zu Rang drei, auf dem sich der FC Rot-Weiß Erfurt wiederfindet, der dort nicht unbedingt zu erwarten war. Punktgleich dahinter folgt der stark eingeschätzte Aufsteiger RB Leipzig, der dank Red Bull im Rücken über kurz oder lang den Aufstieg schaffen wird. Für den zweiten Aufsteiger Holstein Kiel dürfte die zweite Bundesliga indes erst einmal ein Traum bleiben, auch wenn die Störche nach einem beachtlichen Start mit immerhin schon 15 Punkten Platz fünf belegen. Damit steht Kiel einen Punkt vor dem im Mai in der Relegation an Dynamo Dresden gescheiterten VfL Osnabrück, der dabei ist eine neue Mannschaft aufzubauen und mit dem Start deshalb zufrieden sein kann.

MSV Duisburg mit Problemen

Schwer tut sich derweil noch der MSV Duisburg, der nach dem Zwangsabstieg im Sommer keine richtige Vorbereitung hatte und erst zwei Wochen vor dem Saisonstart damit beginnen konnte, eine Mannschaft zusammenzustellen. Für diese alles andere als optimalen Voraussetzungen sind die gesammelten elf Punkte aber okay. Mit der selben Punktzahl steht auch der zweite Absteiger, der SSV Jahn Regensburg, im unteren Tabellenmittelfeld. Für die Oberpfälzer war der direkte Wiederaufstieg aber von Anfang an kein Thema.

Sehr wohl den Aufstieg angepeilt hat hingegen Preußen Münster nach dem knappen Verpassen der ersten drei Plätze in der vergangenen Saison. Die Preußen sind nach neun Spieltagen mit lediglich sieben Punkten aber nun die große Enttäuschung, auch wenn Münster noch eine Partie in der Hinterhand hat. Der Fehlstart hat auf jeden Fall Trainer Pavel Dotchev schon den Job gekostet.

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