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Formel 1: L. Hamilton siegt in Kanada - S. Vettel nach starker Aufholjagd Vierter

Bildquelle: von Morio (Eigenes Werk) CC BY-SA 3.0 [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Mercedes-Pilot Lewis Hamilton hat beim Großen Preis von Kanada einen souveränen Start-Ziel-Erfolg gefeiert und in der WM-Wertung Boden gut gemacht. Denn Rivale Sebastian Vettel musste erstmals in der Formel 1 Saison einen Rückschlag hinnehmen. Nach einer Start-Kollision, die ihn bis ans Ende des Feldes zurückspulte, schaffte der Ferrari-Star eine starke Aufholjagd und wurde am Ende Vierter.

Zehn Jahre nach seinem ersten Karrieresieg hat Lewis Hamilton erneut auf dem Hochgeschwindigkeitskurs von Montrwal gewonnen. Hinter ihm vervollständigten Teamkollege Valtteri Bottas und Daniel Ricciardo im Red Bull das Podium. Ferrari erwischte in Kanada einen gebrauchten Tag, denn Vettel und Räikkönen mussten sich mit den Rängen vier und sieben zufrieden geben.

Hamilton hat in der Gesamtwertung nun 129 Punkte und konnte den Rückstand auf Sebastian Vettel (141) auf zwölf Zäher verkürzen. Dahinter folgen Bottas mit 93 Punkten und Räikkönen mit 73 Zählern.

Die Silberpfeile hatten in Kanada aber das Glück auf ihrer Seite. Denn nach einem Raketenstart von Max Verstappen, der von Vier auf Zwei vorschoss, beschädigte dieser beim Überholen mit seinem linken Hinterrad den Frontflügel von Vettels Ferrari. Der 29-Jährige, vom Platz zwei ins Rennen gestartet, musste früh in die Box und sich eine neue Nase geben lassen. Die Kollision spülte den Heppenheimer ans Ende des Feldes. „Max hat seine Chance gewittert, auf der Außenseite an allen vorbeizufahren. Ich konnte nirgendwo anders hin, aber kein Vorwurf an Max“, sagte Vettel zur Start-Kollision, die ihm schon frühzeitig alles Siegchancen beraubte.

Vettel nach starker Aufholjagd mit Schadensbegrenzung

Verstappen konnte aber nicht lange seine Position halten und mussten seinen Boliden technisch bedingt abstellen. An der Spitze drehte derweil Hamilton einsam seine Runden und kontrollierte das Rennen. Vettel, der nur einmal in Montreal gewinnen konnte, startete hingegen eine fulminante Aufholjagd und kämpfte sich nach 20 von 70 Runden vom Letzten Platz zurück in die Top 10. Der Ferrari-Pilot flog weiter über den Hochgeschwindigkeitskurs und bekam 20 Runden vor Schluss von der Scuderia ultrasofte Reifen aufgezogen, um zum Angriff auf die Podiumsplätze zu blasen

Sechs Runden vor dem Ende schloss Vettel zum Trio Riccardio und den beiden Force-India-Piloten Sergio Perez und Esteban Ocon auf. Der viermalige Weltmeister profitierte vom teaminternen Duell zwischen Perez und Ocon und konnte am Duo vorbeiziehen, mehr als Platz vier war aber nicht möglich. Letztendlich betrieb Vettel mit Rang vier Schadensbegrenzung, dennoch war es nach drei Siegen und drei zweiten Plätzen die schwächste Platzierung in dieser Formel 1 Saison.

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