DFB-Pokal: 1. Runde des DFB-Pokals - 4 Bundesligisten raus
In der Geschichte des DFB-Pokals war es nur selten und letztmals vor fünf Jahren der Fall, dass alle 18 Bundesligisten die erste Runde überstanden haben. Auch zum Auftakt der Saison 2013/14 hat es wieder vier Teams aus dem Oberhaus erwischt, die eine Woche vor dem Auftakt der Bundesliga bittere Niederlagen kassiert haben.
Für den SV Werder Bremen ist es mittlerweile fast schon Routine, in der ersten Runde bei einem Drittligisten die Segel streichen zu müssen. Den Pleiten beim 1. FC Heidenheim 2011 und bei Preußen Münster im vergangenen Jahr war nun der 1. FC Saarbrücken Endstation für eine schwache Bremer Mannschaft, die im ersten Spiel unter dem neuen Trainer Robin Dutt mit 1:3 nach Verlängerung den Kürzeren zog. Ebenfalls bei einem Drittligisten ereilte Borussia Mönchengladbach das Aus im DFB-Pokal. Nach einer über 120 Minuten nicht überzeugenden Leistung kassierte die Fohlen-Elf beim SV Darmstadt 98 nach Elfmeterschießen eine letztlich verdiente Niederlage, wobei die Art und Weise wie Branimir Hrgota den entscheidenden Elfmeter an die Latte lupfte, symptomatisch für den Auftritt der Borussia war.
Im Elfmeterschießen hatte auch der 1. FC Nürnberg das schlechtere Ende für sich. Beim Zweitligisten SV Sandhausen ging der Club zwar in Führung, kassierte aber schon per Elfmeter den Ausgleich, ehe Sandhausens Schlussmann Manuel Riemann seinem Ruf als Elferkiller einmal mehr gerecht wurde und mit zwei abgewehrten Strafstößen zum Matchwinner avancierte. Wie für Nürnberg erwies sich auch für Bundesliga-Aufsteiger Eintracht Braunschweig ein Verein aus der 2. Liga als zu hohe Hürde. Die Eintracht, die nun am Samstag zum Bundesliga-Start Werder Bremen zum Duell der Pokal-Versager empfängt, verlor bei Arminia Bielefeld mit 1:2.
Dortmund und Schalke mit Problemen im DFB-Pokal
Alle anderen Bundesligisten schafften den Sprung in die zweite Runde, bekleckerten sich aber dabei vielfach nicht mit Ruhm. So gelang etwa Borussia Dortmund beim SV Wilhelmshaven (3:0) erst nach 71 Minuten der erlösende Führungstreffer und der FC Schalke 04 musste beim FC Nöttingen bis in die Nachspielzeit zittern, ehe Leon Goretzka mit dem 2:0 alles klar machen konnte.
Eintracht Frankfurt (2:0 beim FV Illertissen), Hannover 96 (2:0 bei Victoria Hamburg), der VfB Stuttgart (2:0 beim BFC Dynamo), der 1. FSV Mainz 05 (2:1 bei Fortuna Köln), der SC Freiburg (2:0 n.V. bei der TSG Neustrelitz) und Hertha BSC (3:2 n.V. beim VfR Neumünster) mussten sich ebenfalls mehr strecken als erwartet. Der FC Bayern München hatte derweil beim 5:0 beim BSV SW Rehden keine großen Probleme.
Die zweite Runde im DFB-Pokal wird am Samstag ab 21 Uhr im Rahmen der Sendung “Samstag Live“ auf Sky ausgelost.