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WM 2014: Costa Rica gewinnt Elfer-Drama gegen Griechenland

Das Fußball-Märchen von Costa Rica geht weiter: Im Achtelfinale setzten sich die Ticos mit 5:3 nach Elfmeterschießen gegen Griechenland durch, nachdem es nach regulärer Spielzeit und Verlängerung 1:1 gestanden hat. Damit stehen die Costa Ricaner erstmals in einem WM-Viertelfinale, wo sie nun die Niederlande herausfordern.

Nach einer weitestgehend langweiligen 1. Halbzeit, in der Griechenland der Führung näher war und Costa Rica die Leichtigkeit der Gruppenphase vermissen ließ, nahm die Partie vor 41.142 Zuschauern in Recife erst kurz nach dem Wiederanpfiff Fahrt auf.

 

Wie aus dem Nichts brachte Kapitän Bryan Ruiz Costa Rica, die nach den starken Leistungen in der Vorrunde als leichter Favorit in das Spiel gegangen waren, in der 52. Minute durch einen präzisen Flachschuss in Front. Nachdem Oscar Duarte (66.) mit Gelb-Rot vom Platz flog, begann bei den Ticos aber das große Zittern und Griechenland drängte auf den Ausgleich, den dann auch der BVB-Akteur Sokratis (90.+1) in der Nachspielzeit mit seinem ersten Länderspieltor auch per Abstauber besorgte.

Die Hellenen waren in der Verlängerung das aktivere Team und wollten in Überzahl gegen müde werdende Costa Ricaner die Entscheidung erzwingen. Doch der überragende Keeper Keylor Navas rettete sein Team mit einigen starken Paraden ins Elfmeterschießen. Dort avancierte der Theofanis Gekas, der als vierter Schütze für Griechenland antrat, zum Pechvogel und Navas zum Helden, als er den Schuss des ehemaligen Bundesliga-Legionärs hielt. Zuvor hatten alle Schützen auf beiden Seiten getroffen. Michael Umana verwandelte danach souverän und löste für Costa Rica das Viertelfinal-Ticket bei dieser Fußball WM.

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