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WM 2014: Brasilien nach Elfmeter-Drama gegen Chile glücklich im Viertelfinale

Im ersten Achtelfinale der WM 2014 hat sich Gastgeber Brasilien erst nach Elfmeterschießen gegen Chile durchgesetzt. Im von der ersten Minute an intensiven Spiel mit bedingungslosem Einsatz von beiden Seiten ging Brasilien in der 18. Minute im Anschluss an einen Eckball durch ein Eigentor des von David Luiz bedrängten Gonzalo Jara in Führung.

Chile zeigte sich davon aber unbeeindruckt und kam bereits 14 Minuten später zum Ausgleich. Nach einem Schnitzer von Hulk schaltete Eduardo Vargas schnell und bediente Alexis Sanchez, der sich die Chance zum 1:1 nicht entgehen ließ.

 

In einer unterhaltsamen Partie boten sich anschließend Möglichkeiten auf beiden Seiten, wobei Brasilien feldüberlegen war, oft aber keine zündenden Ideen hatte. Mit zunehmender Spielzeit setzten beide Teams dann allerdings mehr auf Sicherheit, was auch dem hohen Tempo zuvor und schwindenden Kräften geschuldet war. In der Schlussphase und auch in der Verlängerung tat sich vor beiden Toren nur noch wenig. Bis zur Nachspielzeit der Verlängerung, in der Brasilien nur hauchdünn am K.o. vorbeischrammte, als Mauricio Pinilla die Latte traf.

Letztlich sollte dann aber das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen, in dem beide Teams Nerven zeigten. Nach jeweils vier Schützen hatten die Brasilianer Willian und Hulk ebenso verschossen wie die Chilenen Pinilla und Sanchez, ehe Neymar den letzten Strafstoß für die Selecao verwandelte. Jara, schon bei seinem Eigentor nicht vom Glück verfolgt, trat zum fünften Elfmeter an und traf nur den Pfosten, womit das Aus der wacker kämpfenden Roja besiegelt war.

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