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WM 2014: Belgiens glanzloser Sieg gegen Algerien

Belgien ist in der Gruppe H mit einem knappen, aber verdienten 2:1-Sieg in die WM gestartet. Doch gegen den krassen Außenseiter Algerien haben die Roten Teufel ihren Nimbus als Geheimfavorit nicht untermauern können. Denn die Nordafrikaner schnupperten an einer Sensation und mussten sich erst durch zwei späte Joker-Tore geschlagen geben.

Belgien hatte vor allem in der 1. Halbzeit seine liebe Mühe gegen die sehr diszipliniert verteidigenden Algerier, die sich taktisch auf einem guten Niveau präsentierten. Mit ihren schnellen Kontern setzten sie immer wieder offensive Nadelstiche und gingen prompt durch einen verwandelten Elfmeter von Sofiane Feghouli (25.) in Führung.

Belgien hatten zwar deutlich mehr Ballbesitz, agierte aber in der Offensive zu harmlos, langsam und wenig kreativ. Gefahr strahlte die Wilmots-Elf höchstens durch Fernschüsse aus.

Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor und Algerien konnte sich nur noch selten aus dem Dauerdruck befreien. In der 70. Minute war es dann soweit, als der eingewechselte Marouane Fellaini eine präzise Freistoß-Hereingabe von Kevin de Bruyne per Kopf ins Tor verlängerte. Der Ausgleich war natürlich längst verdient und zehn Minuten später drehten die Roten Teufel dann auch das Spiel. Der ebenfalls eingewechselte Dries Mertens (80.) vollendete einen schnellen Konter mit einem wuchtigen Schuss, der für belgische Glückseligkeit sorgte.

Am Ende steht für Belgien ein Arbeitssieg zu Buche, wobei die mit vielen hochveranlagten Youngsters gespickte Truppe noch einiges schuldig blieb. Algerien hat sich dagegen ein Lob verdient und bot im Rahmen der eigenen Möglichkeiten eine ansprechende Leistung.

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