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Bayer Leverkusen souverän weiter - Union Berlin & SC Freiburg scheitern deutlich

Bildquelle: Harleypaul on Tour via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Bayer Leverkusen hält die Bundesliga-Flagge in der Europa League hoch! Die Werkself gab sich im Achtelfinal-Rückspiel gegen Ferencváros Budapest keine Blöße und siegte wie schon im Hinspiel mit 2:0. Für den 1. FC Union Berlin und SC Freiburg war dagegen Endstation. Die Eisernen erlebten bei der 0:3-Pleite gegen Royale Union Saint-Gilloise einen gebrauchten Abend. Freiburg verlor gegen Juve 0:2 und haderte mit einer fragwürdigen Elfer-Entscheidung.

Bayer Leverkusen ist in souveräner Manier ins Europa League Viertelfinale marschiert. Im Rückspiel bei Ferencváros Budapest zeigte die Alonso-Elf eine reife Leistung und siegte hochverdient mit 2:0. Das Hinspiel hatte Leverkusen ebenfalls mit 2:0 für sich entschieden.

Leverkusen locker weiter: Diaby mit Blitztor - Adli macht den Deckel drauf

In Budapest erwischte die Werkself einen Traumstart. Nach 160 Sekunden erzielte Moussa Diaby die Führung, der Franzose stellte damit frühzeitig die Weichen auf Viertelfinal-Kurs. Bayer Leverkusen agierte anschließend etwas passiv und hatte großes Glück, dass bei einem abgefälschten Schuss von Adama Traoré die Latte rettete.

Die ungarischen Hausherren stemmten sich gegen das drohende Aus, doch nach dem Seitenwechsel bekam Bayer 04 das Geschehen deutlich besser in den Griff. Leverkusen hätte bei besserer Chancenverwertung schon früher für klare Verhältnisse sorgen können, so dauerte es aber bis zur 81. Minute, ehe Amine Adli aus zwölf Metern zum 2:0-Endstand traf. Bayer Leverkusen ist somit der letzte deutsche Vertreter im Wettbewerb.

Verdientes Aus: Union Berlin mit schwachem Auftritt bei Saint-Gilloise

Denn die Europa-Reise des 1. FC Union Berlin fand in Belgien ein jähes Ende. Die Eisernen verloren bei Royale Union Saint-Gilloise deutlich mit 0:3 und verabschieden sich nach dem wilden 3:3 im Hinspiel aus der Europa League. Das Aus geht vollauf in Ordnung. Der 1. FCU brachte aus dem Spiel nichts zustande und hatte in der Schlussphase auch konditionell nicht mehr viel entgegenzusetzen.

 

 

Zudem leistete sich die Elf von Trainer Urs Fischer erneut individuelle Patzer. So wie Robin Knoche, der mit einem Katastrophen-Pass das erste Gegentor verschuldete. RUSG-Kapitän Teddy Teuma (18.) war zur Stelle und brachte den belgischen Vizemeister in Front. In der 63. Minute legte Lazare Amani nach, bevor Loïc Lapoussin in der Nachspielzeit das 3:0 markierte. Die Gäste aus Köpenick, die die Partie nach unberechtigtem Platzverweis von Janik Haberer (80.) zu zehnt beendete, strahlten nur bei zwei Freistößen ernsthafte Gefahr aus.

SC Freiburg scheitert an Juve - Fragwürdiger Elfer als Knackpunkt

Auch der SC Freiburg musste die Europa-Segel streichen. Die Streich-Elf verpasste nach der knappen 0:1 bei Juventus Turin im Hinspiel die große Überraschung und verlor im heimischen Europa-Park-Stadion mit 0:2. Der Knackpunkt war ein äußerst fragwürdiger Handelfmeter für Juve kurz vor dem Pausenpfiff. Manuel Gulde sprang beim Block eines Schusses der Ball an den ausgestreckten Arm, nach VAR-Studium zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Gulde flog zu allem Überfluss mit Gelb-Rot vom Platz. Juve-Torjäger Dusan Vlahovic verwandelte den fälligen Elfer mit etwas Dusel (41.).

Der SC Freiburg verlangte dem italienischen Rekordmeister aber auch Unterzahl alles ab und versuchte, mit einer beherzt kämpferischen Leistung das Aus abzuwenden. Vergebens. in der Nachspielzeit machte Federico Chiesa alles klar.

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