Bundesliga: Abstiegskampf in der Bundesliga so hart wie nie
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Die Bundesliga geht in die heiße Phase des Abstiegskampfes. Doch was ist schlimmer und wen trifft es diesmal? Viele sehen schwarz für den HSV. Der Bundesliga-Dino hat sich nun schon jahrelang vor dem Abstieg retten können, doch zuletzt war der alteingesessene Verein nur noch ein Kellerkind mit Glück.
Doch dieses Jahr scheint es nun vorbei zu sein. Die Mannschaft braucht vielleicht auch mal den Abstieg, werden einige denken, denn dann vertraut die Mannschaft nicht mehr auf das selbstverständliche Glück, das sie bisher hatten und die Statistik, die ihnen recht gab. Dann kehren vielleicht Demut und ein Kampfgeist zurück, der einem Erstligisten würdig ist. Aber nicht nur Hamburg droht die Zweitklassigkeit, auch Mainz und Köln sind wieder auf dem Weg in die 2. Bundesliga.
Auf der anderen Seite können die aktuellen besten Zweitligisten den Wiederaufstieg oder ihr Debüt in der ersten Liga kaum erwarten. Dieses Jahr wartet Holstein Kiel, die seit es das Farbfernsehen gibt, nicht mehr erstklassig waren, auf den Aufstieg, und Düsseldorf lechzt ebenfalls schon danach, mit den Kölnern zu tauschen. Vielleicht kommt es auch in der Relegation dann zu weiteren Top-Klassiker in NRW. Nürnberg ist als aktuell Zweiter ebenfalls heiß auf den Wiederaufstieg.
Es dauert noch ein paar Wochen, bis es deutlich schwieriger wird, nicht abzusteigen. Der Fußballfan liebt sowohl die positiven als auch die negativen Rekorde. Manch ein Aufsteiger wie z.B. der 1. FC Kaiserslautern hat den Rekord für den schnellsten Weg von der Zweitklassigkeit zum erstklassigen Titelgewinn geschafft.
Hamburgs vorerst letzte Saison in der Bundesliga?
Die schlimmsten Abstiege mit Teams, deren unterirdische Leistungen, nur noch nach der zweiten Liga schreien, gibt es auch. Doch oftmals besteht der Abstiegskampf aus den immer selben Vereinen. Freiburg und Köln wechseln sich mit der Anwesenheit in der ersten Liga ab. Auch Gladbach hatte noch vor Jahren nichts von der Spitze der ersten Liga gesehen und kam und ging immer wieder. Es bedarf einiger Stars, die mehr als nur das Team zur ersten Liga führen. Darmstadt hat die Liga so klanglos verlassen, wie sie diese betreten haben. Nun steht jedoch ein ganz großer Verein unter Druck. Beim Hamburger SV kennt man jedoch einzig die Bundesliga.
Aber jetzt genügt die Leistung nicht mehr für die die Beletage des deutschen Fußballs. So mancher Noch-Zweitligist mag angesichts solcher Leistungen die Rothosen gerne ablösen. In Hamburg laufen die Wettbüros heiß. Den man weiß nie, ob der Verein das Glück gepachtet hat oder noch in der Relegation sich am eigenen Schopf herauszieht. Der komplette Ab- und Aufstiegskampf lässt die Quoten explodieren, wie der Bitcoin die Börsianer wild macht. Von totalem Untergang bis zum verpassten Aufstieg ist alles an Drama dabei, was das Fußballfanherz begehrt. Bis zum 12.5.2018 hilft daher nur noch beten.