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3. Liga: Drei Mannschaften mit perfektem Start

Während die Bundesliga noch knappe zwei Wochen pausiert und die letzten Klubs aus dem Oberhaus am Feinschliff arbeiten, sind in der 3. Liga schon zwei Spieltage absolviert. Noch ist es natürlich zu früh, um klare Tendenzen in Sachen Auf- und Abstieg zu erkennen, doch für ein kleines Zwischenfazit sind die absolvierten Begegnungen dennoch ausreichend.

So deutet sich schon frühzeitig an, dass die zum engsten Kreis der Aufstiegsanwärter gezählten Teams Preußen Münster und 1. FC Heidenheim ihrer Favoritenrolle gerecht werden können.

Und auch Aufsteiger RB Leipzig hat bei seinen bisherigen beiden Auftritten schon gezeigt, warum nicht wenige Experten dem von Red Bull unterstützten Klub sogar den Durchmarsch zutrauen. Sowohl Münster und Heidenheim als auch Leipzig haben nach zwei Spielen allerdings “nur“ vier Punkte auf dem Konto und stehen damit nur im Verfolgerfeld hinter drei Mannschaften, die die Optimalausbeute von sechs Zählern einfahren konnten.

Vfl Osnabrück überrascht Konkurrenz

Nicht ganz unerwartet ist dies dem SV Wehen Wiesbaden gelungen, dem schon vor Saisonbeginn ebenfalls der Sprung in die 2. Liga zugetraut wurde, nachdem Trainer Peter Vollmann eine Reihe von hochkarätigen Verstärkungen erhalten hat.

Etwas überraschender sind da schon die zwei Siege des VfL Osnabrück, der nach der im Mai gegen Dynamo Dresden verlorenen Relegation und dem Abgang einiger Leistungsträger wie Manuel Riemann, Timo Beermann oder Simon Zoller mit neu formierter Elf antritt, und die beiden Erfolge von Rot-Weiß Erfurt. Die Thüringer waren vergangene Saison lange in den Abstiegskampf involviert, scheinen sich unter dem neuen Coach Walter Kogler aber nun höhere Ziele setzen zu können.

Geheimfavorit 1. FC Saarbrücken enttäuscht in der 3. Liga

In Richtung oberes Drittel orientieren wollte sich eigentlich auch der 1. FC Saarbrücken, der deshalb auf dem Transfermarkt mächtig zugeschlagen hat. Bislang haben die Saarländer aber noch nicht in die Spur gefunden, wie null Punkte und 2:7 Tore zeigen. Noch schlechter ist nur die Bilanz der Stuttgarter Kickers und von Wacker Burghauen, die noch ohne Punkt und Tor sind, aber jeweils schon fünf Gegentreffer schlucken mussten.

Für beide Klubs wäre es aber keine große Überraschung, sich auch in diesem Jahr in der unteren Tabellenhälfte wiederzufinden. Vierter noch punktloser Klub im Bunde ist der Hallescher FC, der hoffen muss, dass sich das Märchen vom schwereren zweiten Jahr nach dem Aufstieg nicht bewahrheitet.

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