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Kroatien düpiert Argentinien & Messi - Frankreich weiter - Dänemark nur 1:1

Bildquelle: By Oleg Bkhambri (Voltmetro) CC BY-SA 3.0 [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Für Argentinien um ihren Superstar Lionel Messi wird die Luft bei der WM 2018 in Russland immer dünner. Gleich mit 0:3 unterlagen die Südamerikaner am 2. Spieltag den Kroaten, die damit den Achtelfinaleinzug vorzeitig perfekt machten. Auch Frankreich steht nach einem Sieg gegen Peru in der Runde der letzten 16, während Dänemark gegen Australien nicht über ein Remis hinauskam und nun zittern muss.

Ante Rebic, Luka Modric und Ivan Rakitic haben Kroatien mit ihren Treffern nach dem Wechsel zum deutlichen 3:0-Sieg gegen ein enttäuschendes Argentinien geschossen, dass nun am Rande des Abgrunds steht. Eine Demütigung für den stolzen Vize-Weltmeister, bei denen Lionel Messi erneut kein Faktor war und nahezu unsichtbar blieb. Nach dem die Gauchos im Auftaktmatch gegen Island nicht über ein 1:1 hinauskamen, ist ein Sieg im abschließenden Vorrundenspiel gegen Nigeria Pflicht, sonst heißt es Koffer packen. Kroatien hat hingegen den Sprung in die K.o.-Runde fixiert.

Messi findet nicht ins Spiel - Kroatien eiskalt

Sowohl Argentinien und Kroatien hatten zu Beginn große Mühe ins Spiel zu finden, wobei es die Balkan-Kicker der Albiceleste aber mit ihrer sicher stehenden Abwehr nicht leicht machten. In den ersten 45 Minuten verbuchten die Kroaten ein Chancenplus, wobei Mario Mandzukic (33.) mit seinem Kopfball die größte hatte. Für Argentinien trat Enzo Perez am gefährlichsten in Erscheinung (30.).

Nach dem Wechsel leitete Torwart Wilfrede Caballero den Untergang seiner Mannschaft aber mit einem dicken Patzer ein. Sein Chip zu einem Mitspieler missglückte kläglich und Frankfurt-Stürmer Ante Rebic (53.) traf sehenswert per Direktabnahme. Argentinien drängte in der Folge auf den Ausgleich und kam durch Messi (64.), der keine richtige Bindung zum Spiel fand, und den eingewechselten Paulo Dybala (71.) zu Möglichkeiten. Kroatien setzte immer wieder bei Kontern Nadelstiche, wobei Regisseur Modric per Weitschuss zum 2:0 und damit zur Vorentscheidung traf (80.). Abgesehen von einigen Fouls in einer insgesamt sehr ruppigen Partie kam von den Gauchos in der Schlussphase nicht mehr viel. Anders die „Karierten“, bei denen Rakitic (86.) erst einen Freistoß an die Latte setzte, ehe er in der Nachspielzeit gegen völlig desolate Argentinier einen Konter zum 3:0 vollendete.

Mbappe schießt Frankreich zum Sieg und ins Achtelfinale

Zudem rollte am Donnerstag bei der WM 2018 der Ball in der Gruppe C. Dort hat Frankreich seine Pflichtaufgabe gegen Peru ordentlich gemeistert. Dank eines Treffers von Youngster Kylian Mbappe (34.) siegte die Grande Nation, die sich im Vergleich zum mühevollen 2:1-Auftaktsieg gegen Australien deutlich verbessert und spielfreudiger präsentierte, verdient mit 1:0. Mit 6 Punkten auf dem Konto ist den Franzosen das Achtelfinalticket nicht mehr zu nehmen, für Peru bedeutet hingegen die zweite Niederlage das WM-Aus.

Peru versucht mit einer kompakten Spielweise die Räume zu verengen, was aber nicht wirklich funktionierte. Nach kurzer Warmlaufphase zeigte die junge, hochbegabte Auswahl Frankreichs, was in ihr steckt. Les Bleus erspielte sich gute Chancen durch Paul Pogba (12.) Rafael Varane (14.) und Antoine Griezmann (16.), während die Peruaner erstmals in der 31. Minute durch Paulo Guerreiro gefährlich vors Tor kamen. Doch nur drei Zeigerumdrehungen später staube Mbappe zur überfälligen Führung ab.

Im zweiten Durchgang schnupperte Peru nach einem Schuss von Pedro Aquino (50.) ans Lattenkreuz kurz am Ausgleich, doch insgesamt geriet der Sieg der Franzosen nicht wirklich in Gefahr. Trainer Didier Deschamps dürfte mit der Leistungssteigerung seiner Elf zufrieden sein.

Dänemark zittert nach Remis gegen starke Australier

Dänemark stolperte hingegen über Australien und kam nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Nach gutem Beginn und einem sehenswerten Treffer von Mittelfeldstar Christian Eriksen (7.), fanden die Socceroos nach rund einer halben Stunde besser ins Spiel. Den Ausgleich besorgte Kapitän Mile Jedniak (38.) per Elfmeter, der wie schon im ersten Dänen-Spiel von Leipzig-Stürmer Yussuf Poulsen nach einem Handspiel verursacht wurde. Weitere Tore sollten nicht mehr fallen, dennoch war es ein munteres Spiel, in dem Australien nach dem Seitenwechsel die bessere Mannschaft und dem Sieg näher war.

Dänemark muss mit 4 Punkten noch um das Weiterkommen zittern, zumal es im letzten Gruppenspiel gegen den Favoriten Frankreich geht. Für Australien (1 Punkt) geht es zeitgleich am Dienstag gegen Peru und könnte mit einem Sieg bei gleichzeitiger Pleite von Danish Dynamite ins Achtelfinale einziehen.

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