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Wasserball: Wasserfreunde Spandau 04 Finale gegen ASC Duisburg

Das Traumfinale in der deutschen Wasserball Liga (DWL) ist perfekt. Nachdem die Berliner Wasserfreunde Spandau 04 leicht und locker ins Finale spazierten und den Gegner förmlich aus dem Wasser schossen, zog auch der Titelverteidiger aus Duisburg nach. Damit stehen sich nicht nur die beiden besten deutschen Mannschaften im Finale gegenüber, sondern es kommt auch zur Revanche aus dem letzten Jahr.

Die Wasserfreunde Spandau aus Berlin entledigten sich der Halbfinalaufgabe gegen den SSV Esslingen ohne große Mühe. Schon im ersten Spiel der Best of Five-Serie zeigte der Favorit von der Spree von Beginn an eine konzentrierte Leistung und gewann mit 14:4.

In Berlin sollte es für die hoffnungslos überforderten Esslinger noch schlimmer kommen. Auch wenn die Gäste in beiden Spielen in Berlin auf vier Stammspieler verzichten mussten, darf man sich in einem Halbfinale nicht so desaströs präsentierten. Im zweiten Spiel feierten die Berliner ein Schützenfest und setzten sich mit sage und schreibe 23:1 durch, was selbst den anwesenden Bundestrainer Nebojsa Novoselac veranlasste, die Halle bereits vor Spielende zu verlassen. Im dritten Duell ließen die Hausherren aus Spandau es nur ein klein wenig ruhiger angehen und gewannen das Spiel mit 20:2 und damit die Serie souverän mit 3:0.

Etwas spannender ging es im zweiten Halbfinale zwischen dem Titelverteidiger ASC Duisburg und Waspo Hannover zu. Durch eine konzentrierte Leistung und starker Verteidigung gewann Duisburg bereits das Auswärtsspiel mit 13:5. Doch die nächsten Spiele sollten weitaus hektischer werden. Im zweiten Spiel der Serie konnten sich die Duisburger noch mit 13:8 behaupten, doch in Spiel drei kämpften die Hannoveraner verbissen bis zum Ende und wurden Sekunden vor Ende mit dem 8:7-Siegtreffer belohnt.

Titelverteidiger erreicht ebenfalls Finale

Spiel 4 war dann an Dramatik kaum mehr zu toppen, denn nun hatte auch der deutsche Wasserball seine Art Wembley-Tor. Mit ertönen der Schlusssirene erzielte Hannovers Torjäger Erik Bukowski beim Stande von 5:6 mit einem spektakulären Rückhandwurf ins obere rechte Eck den vermeintlichen Ausgleich. Der Center-Schiedsrichter entschied erst auf Tor, ließ sich aber von seinem im Rückraum leitenden Kollegen mit Hinweis auf die abgelaufene Zeit umstimmen. Trotz heftiger Diskussionen blieb es beim Endergebnis von 5:6 und Duisburg machte den Einzug ins Endspiel perfekt.

Der amtierende Meister ASC Duisburg trifft nun in einer weiteren Best of Five-Serie auf den Rekordmeister aus der Hauptstadt, den Wasserfreunden Spandau 04. Die Spiele finden am 14., 17. und 18. Mai statt, bei Bedarf noch am 21. und 24. Mai.

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