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U21-EM-Quali: Deutschland schlägt Finnland knapp mit 1:0

Bildquelle: Agência Brasília CC BY-SA 2.0 [CC BY-SA 2.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Drei Tage nach dem 3:0-Sieg gegen die Slowakei im ersten Spiel unter dem neuen Trainer Stefan Kuntz hat die deutsche U21 auch in der EM-Qualifikation einen Erfolg eingefahren. In Finnland siegte die DFB-Auswahl mit 1:0 und hielt damit weiterhin klaren Kurs auf die Endrunde im nächsten Sommer in Polen.

Deutschland führt die Tabelle der Gruppe 7 mit der Optimalausbeute von 24 Punkten nach acht Spielen an und hat angesichts von fünf Zählern Vorsprung auf Österreich, das in Russland nicht über ein 1:1 hinaus kam, nun gleich zwei Matchbälle. Mit einem Sieg am vorletzten Spieltag am 7. Oktober gegen Russland wäre die Kuntz-Elf ebenso durch wie mit einem Remis zum Abschluss am 11. Oktober in Österreich.

 

Kuntz entschied sich im Vergleich zur Partie gegen die Slowakei für drei Veränderungen. Anstelle von Timon Wellenreuther stand Marvin Schwäbe im Tor, während Serge Gnabry und Timo Werner den Vorzug vor Marvin Stefaniak und Maximilian Philipp erhielten. Vor nur 2.582 Zuschauern im OmaSP Stadion in Seinäjoki übernahm Deutschland von Anfang an das Kommando und hätte früh klar führen können. Doch Timo Werner scheiterte mehrfach in aussichtsreicher Position am finnischen Schlussmann Otso Virtanen und auch Serge Gnabry, Mahmoud Dahoud und Maximilian Arnold konnten ihre Gelegenheiten nicht nutzen.

Nach den ersten 20 Minuten verlor das deutsche Spiel dann allerdings etwas an Schwung und Finnland wurde etwas mutiger. In der 32. Minute war Keeper Schwäbe sogar schon geschlagen, doch der Abseitspfiff von Schiedsrichter Benoit Millot aus Frankreich verhinderte den Torjubel aufseiten der Gastgeber.

Erst kurz vor der Pause schaltete die deutsche Elf wieder einen Gang hoch, und nachdem Virtanen noch gegen Levin Öztunali parieren konnte, zappelte der Ball in der 42. Minute dann auch im finnischen Netz. Olympia-Shooting-Star Gnabry hatte sich auf links gegen zwei Gegenspieler durchgesetzt und den Ball in die Mitte gebracht, wo ihn der finnische Kapitän Sauli Väisänen ins eigene Tor bugsierte.

Vorentscheidung vergeben

Nach dem Seitenwechsel war zunächst Keeper Schwäbe bei einem Distanzschuss von Moshtagh Yaghoubis gefragt, ehe Deutschland wieder das Kommando übernahm, allerdings ohne mit übermäßig viel Tempo zu spielen. Die wenigen sich bietenden Chancen wurden vergeben, was sich in der Endphase beinahe gerächt hätte.

Neun Minuten vor dem Ende verfehlte Fredrik Jensen das deutsche Tor nur knapp, was indes gleichzeitig die letzte Ausgleichschance bleiben sollte. Weil Gnabry sowie die die eingewechselten Nadiem Amiri und Philipp die Chancen zum 2:0 vergaben, musste aber bis zum Schlusspfiff um den Sieg über Finnland gezittert werden.

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