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Tennis: Serbien unterliegt Tschechien beim Davis Cup

Tschechien hat zum zweiten Mal in Folge und zum dritten Mal insgesamt den Davis Cup gewonnen. Am Wochenende setzte sich die vom Weltranglistensiebten Tomas Berdych angeführte Auswahl Tschechiens bei der bereits 102. Auflage des Turniers in Belgrad gegen Gastgeber Serbien durch.

In den fünf spannenden Duellen, die aus serbischer Sicht mit einer 2:3-Niederlage endeten, konnten die Gastgeber letztlich die Ausfälle des verletzten Janko Tipsarevic und des wegen einer verweigerten Blutprobe gesperrten Viktor Troicki nicht kompensieren, sodass ein gewohnt starker Novak Djokovic nicht genug war, um sich die Krone aufzusetzen.

Die Entscheidung fiel wie im Vorjahr, als sich Tschechien mit 3:2 gegen Spanien durchsetzte, wieder erst im letzten Einzel, das genau wie damals in Prag erneut der mittlerweile 34 Jahre alte Radek Stepanek für sein Land gewann. Der Weltranglisten-44. Besiegte den auf der ATP-Tour noch sieglosen serbischen Ersatzmann Dusan Lajovic klar mit 6:3, 6:1 und 6:1.

Zuvor hatte Djokovic am Sonntagnachmittag mit einem hart erkämpften 6:4, 7:6 (7:5), 6:2 im Duell der beiden Top-Spieler gegen Berdych noch einmal richtig für Spannung gesorgt und zum 2:2 ausgeglichen. In einem hochklassigen Match bot Berdych dem vom fanatischen Publikum in Belgrad bedingungslos unterstützten Djokovic zwar lange Paroli, musste sich letztlich aber geschlagen geben.

Doppel am Samstag entscheidend

Unter dem Strich war Berdychs Niederlage gegen Djokovic aber ohne Bedeutung, weil die Mitspieler des Weltranglisten-Zweiten nicht einmal annähernd dessen Niveau erreichten. So hatte Berdych am Samstag beim 6:3, 6:4, 6:3 über Lajovic kaum Mühe und das eigentlich starke serbische Doppel mit Ilija Bozoljac / Nenad Zimonjic zog gegen Berdych und Stepanek mit 2:6, 4:6, 6:7 (4:7) den Kürzeren.

Am Ende muss dieses Doppel als entscheidend eingestuft werden, zumal Novak Djokovic seinen Teil erledigt und vor seinem sonntäglichen Erfolg über Berdych am Samstag auch schon Stepanek glatt in drei Sätzen mit 7:5, 6:1, 6:4 besiegt hatte.

Das deutsche Davis-Cup-Team spielte in der entscheidenden Phase nach einem 0:5 bereits in der ersten Runde gegen Argentinien keine Rolle mehr.

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