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Boston Celtics: Klarer Testspielsieg gegen Philadelphia 76ers

Ende Oktober beginnt die neue NBA-Saison und somit ist es für die Teams höchste Zeit, die ersten Testspiele zu bestreiten. Das gilt auch für die Boston Celtics, die zum Auftakt die Philadelphia 76ers mit 98:78 bezwangen. Dabei wirkten die Kelten zu Spielbeginn noch ein wenig eingerostet und erinnerten mehr an die vergangene Spielzeit, doch in der zweiten Hälfte blitze viel neues Können auf.

Zudem hat sich Celtics-Coach Brad Stevens dazu entschieden, in Abwesenheit von Rajon Rondo Marcus Thornton mehr Verantwortung zu übertragen, was sich bereits im ersten Test gleich ausgezeichnet hat.

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Am Ende des klaren 98:78-Sieges gegen die 76ers sah man nur strahlende Gesichter im Team der Boston Celtics. Das sah nach den ersten beiden Vierteln noch ganz anders aus, da die Kelten nur schwer ins Spiel fanden und zur Halbzeit noch mit vier Punkten zurücklagen. Vor allem die schwache Trefferquote im ersten Viertel (21,7 Prozent) war absolut indiskutabel.

Doch ab dem 3. Viertel gaben die Boston Celtics auf dem Parkett richtig Gas und eröffneten mit einem 9:0-Lauf den zweiten Abschnitt. Mit der ersten Führung des Spiels nahm die Partie dann so richtig Tempo auf. Die Celtics spielten sich in einen wahren Rausch konnten dank einer starken Verteidigung und Offensive die Führung teilweise bis auf 21 Punkte ausbauen. Beste Werfer bei den Celtics waren der starke Kelly Olynyk und Marcus Thornton, die beide 14 Punkte erzielten.

Sowohl die Celtics als auch die Philadelphia 76ers mussten im ersten Test auf ihre etatmäßigen Guards verzichten. Während Bostons Rajon Rondo noch wegen eines Handbruchs für ein paar Wochen ausfällt, kuriert auf Seiten der 76ers Michael Carter-Williams derzeit noch eine Schulterverletzung aus.

Marcus Thornton mit mehr Verantwortung

Besonders aufgrund des erneuten Ausfalls von All-Star Guard Rondo hat sich Celtics Coach Brad Stevens dazu entschieden, in der kommenden Saison Shooting Guard Marcus Thornton mehr Verantwortung zu übertragen. „Er hat von mir grünes Licht erhalten, weil er heißlaufen kann“, erklärte Stevens. Gemeint ist damit das große Offensivpotenzial, das in Thornton steckt, welches er gleich im ersten Spiel andeutete.

In der neuen Spielzeit muss sich der 27-Jährige keinen Zwängen mehr unterordnen und darf sich in der Offensive voll und ganz austoben. Gleich im ersten Spiel erzielte er in nur 14 Minuten 14 Punkte und traf vier seiner acht Dreier. Und auch Thornton fühlt sich in der neuen Rolle sichtlich wohl: „Jetzt fühle ich mich so als hätte ich keinen Druck mehr auf mir. Ich geh einfach raus und spiele mein Spiel.“

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