Boston Celtics: Smart und Young sind die Draft-Picks der C´s
Sofort mit Ende der NBA-Drafts wurde heftigst diskutiert, ob die Celtics die richtigen Spieler ausgewählt haben. An sechster Stelle entschieden sich die Kelten für Point Guard Marcus Smart und lösten damit eine Gerüchtewelle um Rajon Rondo aus, ob dieser die C's nun doch verlassen wird. Etwas ruhiger war es dagegen nach der Wahl von James Young, der an 17. Stelle gedraftet wurde.
Kleine Worte sind nicht unbedingt das Markenzeichen von Marcus Smart: „Ich war nicht überrascht, dass Boston sich für mich entschieden hat. Immerhin habe ich zweimal mit ihnen trainiert und sie sagten mir, dass sie mit mir sehr zufrieden sind und meine Wettkampfnatur mögen.“ Wirklich selbstbewusst für einen 20-Jährigen.
Doch aufgrund seiner Leistungen an der Oklahoma State Universität, wo Smart zwei Jahre verbrachte, hat er auch allen Grund dazu. Im Durchschnitt erzielte er 18 Punkte, schnappte 5,9 Rebounds und gab 4,8 Assists. Doch nun kommt Smart in die NBA, wo es gilt, seinen Worten Taten folgen zu lassen.
Der zweite Draft-Pick der Celtics, James Young, gab sich nach seiner Verpflichtung etwas zurückhaltender. '“An der Kentucky gibt es eine große Tradition, genauso wie hier“, sagt der erst 18-jährige Jungspund. Young kommt von einer Universität, in der die Siegermentalität groß geschrieben wird. Mit durchschnittlich 14,3 Punkten war der Guard zweitbester Werfer seines Teams.
Sowohl Smart als auch James Young waren an ihren Universitäten ordentlich Punktesammler, eine Qualität, die die Boston Celtics durchaus gebrauchen können. Und so zeigte sich auch Celtics-Manager Danny Ainge mit der Wahl der Talente vollauf zufrieden und begrüßte die Hoffnungsträger mit warmen Worten: „Wenn du ein gutes Team werden willst, dann brauchst du Typen, die die Leidenschaft und das Feuer in sich haben und Spieler mit Talent. Und ich glaube, das unserer neuen Jungs genau das in sich tragen.“
Was wird aus Rajon Rondo?
Durch den Draft-Pick eines Point Guards flammten umgehend wieder die Gerüchte um einen Wechsel von Rajon Rondo und Avery Bradley auf. Doch Ainge erklärte, dass auch alle drei zusammen auf dem Parkett stehen können. Smart findet ein Backcourt vor, der mit Rondo und Bradley bestens besetzt ist. Und obwohl die Celtics Bradley zum Restricted Free Agent erklärten, klingt es nicht so, als wolle man ihn aus Beantown vertreiben.
“Avery kann für uns ein ganz wichtiger Schlüsselspieler zum Gewinn der Meisterschaft sein. Er macht Dinge, die andere Spieler nicht tun können, und er verbessert stets seine Wurfausbeute“, schwärmte Ainge.