DFB-Pokal: FC Schalke & Frankfurt folgen Bayer Leverkusen & FC Bayern ins Halbfinale
Bildquelle: By Orchi (FC Schalke 04 : 1FC Nürnberg) CC BY-SA 3.0 [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)
Die Halbfinalisten im DFB-Pokal stehen fest. Nachdem am Dienstag der FC Bayern und Bayer Leverkusen den Sprung in die Runde der letzten Vier meisterten, folgten am Mittwoch Eintracht Frankfurt und der FC Schalke 04. Den Knappen reichte beim Erfolg gegen den VfL Wolfsburg eine durchschnittliche Leistung und Torjäger Guido Burgstaller, während die Eintracht im Rhein-Main-Derby mit dem 1. FSV Mainz 05 kurzen Prozess machte.
Der FC Schalke hat sich im Viertelfinale des DFB-Pokals mit 1:0 gegen Bundesligarivale VfL Wolfsburg durchgesetzt. Vor heimischer Kulisse in der Veltins Arena zeigte die Tedesco-Auswahl einen durchschnittlicher Auftritt, wobei man die Wölfe insbesondere mit schnellen Umschaltspiel vor Probleme stellte. Bereits in der 10. Minute vollendete Burgstaller einen schnell vorgetragenen Konter und besorgte nach Vorarbeit von Marko Pjaca das Tor des Tages.
Im zweiten Durchgang verwaltete Königsblau den knappen Vorsprung und zog sich weit in die eigene Hälfte zurück. Doch der VfL Wolfsburg tat sich mit der Spielgestaltung schwer, wobei die Niedersachsen lange Zeit kein Rezept fanden, um sich entscheidend in Szene zu setzen. Kurz vor Schluss hätten die Wölfe aber fast noch den Ausgleich markiert, als Leon Goretzka einen Kopfball von Daniel Didavi (85.) auf der Linie rettete.
Mainz Patzer-Festival in Frankfurt
Zuvor hatte Eintracht Frankfurt im Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 keine große Mühe und behielt souverän mit 3:0 die Oberhand. In der Commerzbank-Arena entwickelte sich eine recht einseitige Partie, in der sich die Nullfünfer durch eigene Patzer das Leben unnötig schwer machten und selbst auf die Verliererstraße brachten. Allen voran 05-Torwart Rene Adler leistete sich einen folgenschweren Fehler, als er nach einem Rückpass kläglich den Ball vertändelte und Ante Rebic (17.) auf 1:0 stellte.
Auch den weiteren Treffern der Eintracht durch Alexander Hack (53.), der ins eigene Tor traf, und Omar Mascarell (62.) gingen kapitalen Fehler der Mainzer voraus. Somit war das Derby bei Zeiten entschieden, wobei sich Danny Latza in der 82. Minute auf Mainzer Seite nach einem groben Foulspiel zu allem Überfluss auch noch mit glatt Rot vorzeitig verabschiedete.
Leverkusen trotzt Bremer-Blitzstart – FC Bayern eiskalt
Am Dienstag hatte sich hingegen Bayer Leverkusen erstmals seit neun Jahren wieder ein Halbfinalticket im DFB-Pokal gesichert. Der Wersklub setzte sich mit 4:2 n.V. gegen Werder Bremen durch, die einen echten Blitzstart erwischten und bereits nach sieben Minuten mit 2:0 in Front lagen. Doch Julian Brandt besorgte per Doppelpack den Ausgleich, während Karim Bellarabi (111.) und Kai Havertz (118.) in der Verlängerung für die Entscheidung sorgten.
Bayern München hatte dagegen seine Pflichtaufgabe beim SC Paderborn mit Bravour gemeistert und fegte den Spitzenreiter der 3. Liga souverän mit 6:0 vom Platz. Coman, Lewandowski und Kimmich sorgten vor der Pause für klare Verhältnisse, im zweiten Durchgang legten Tolisso und zweimal Robben nach. Am kommenden Sonntag wird DFB-Torwarttrainer Andreas Köpke die Halbfinalpaarungen auslosen.