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Europa League: Eintracht Frankfurt gewinnt - SC Freiburg Remis

Wie in der Champions League ist auch der Auftakt der beiden deutschen Vertreter in der Europa League durchwachsen verlaufen. Während Eintracht Frankfurt gegen Girondins Bordeaux eine überragende Leistung ablieferte und auch in dieser Höhe verdient mit 3:0 gewann, verspielte der SC Freiburg gegen Slovan Liberec eine vermeintlich sichere 2:0-Pausenführung und musste sich gegen den tschechischen Spitzenklub am Ende mit einem 2:2 begnügen.

Frankfurt erwischte vor 44.000 euphorischen Zuschauern in der Commerzbank-Arena einen Auftakt nach Maß und ging gegen die ohne einige Stammkräfte angetretenen Gäste aus Frankreich bereits in der vierten Minute durch Vaclav Kadlec in Führung.

Der tschechische Angreifer, der im vierten Pflichtspiel für die Eintracht seinen vierten Treffer erzielte, stand dabei allerdings knapp im Abseits, was die Freude beim Anhang aber nicht trüben konnte. Lediglich zwölf Minuten später war es dann Marco Russ, der eine Hereingabe von der linken Seite von Neuzugang Tranquillo Barnetta im Tor der Gäste unterbrachte. Frankfurt blieb auch in der Folge überlegen, allerdings ohne die ganz großen Chancen herauszuspielen.

In der 52. Minute sorgte dann Constant Djakpa, der als Vertreter des verletzten Bastian Oczipka als Linksverteidiger agierte, mit einem direkt verwandelten Freistoß zum 3:0 für die Vorentscheidung. Endgültig alles klar war schließlich nach einer Stunde, als der argentinische Innenverteidiger Lucas Orban nach einer Notbremse an Stefan Aigner mit Rot vom Platz und Bordeaux bis zum Schluss in Unterzahl auskommen musste und Eintracht Frankfurt daraus Kapital schlug.

Patzer von Baumann und Mehmedi kosten Freiburg den Sieg

Der SC Freiburg, der in der Bundesliga nach dem fünften Spieltag noch auf den ersten Sieg wartet, verpasste es auf internationalem Parkett Selbstvertrauen zu tanken. Als Julian Schuster nach 23 Minuten einen an Christian Günter verursachten Strafstoß zum 1:0 für den Sportclub verwandelte, war die Führung fast schon überfällig. Und als Admir Mehmedi unter Mithilfe von Gästeschlussmann Premysl Kovar nach 35 Minuten mit einem Schuss aus 25 Metern auf 2:0 erhöhte, rechneten die meisten Zuschauer mit einem klaren Erfolg der Mannschaft von Trainer Christian Streich.

Im zweiten Durchgang blieb Freiburg optisch überlegen und schien den Sieg nach Hause zu schaukeln, bis der ansonsten so zuverlässige Oliver Baumann im SC-Tor einen eigentlich harmlosen Distanzschuss aus über 35 Metern von Vladislav Kalitvintsev über die Handschuhe ins Tor rutschen ließ. Nur sieben Minuten später folgte ein kapitaler Blackout von Mehmedi, der unbedrängt den Ball in den Lauf von Slovan-Stürmer Michael Rabusic spielte. Dieser ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen und markierte den Ausgleich, der bis zum Ende Bestand haben sollte.

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