Boston Celtics: Fortsetzung der Pleitenserie
Die Boston Celtics kassierten auf ihrem Roadtrip durch den Westen mächtig Prügel und es hagelte eine Pleite nach der anderen. So verlor die Truppe aus Massachusetts in der abgelaufenen Spielwoche alle vier Spiele und wartet seit nunmehr acht Spielen auf ein Erfolgserlebnis. Trotz der bitteren Ergebnisse der letzten Spiele gibt es leichten Grund zum Optimismus.
Die Boston Celtics rutschen immer tiefer in die Krise. Nachdem es zur Wochenmitte bei den Denver Nuggets eine heftige 98:129-Klatsche setzte, gingen auch die Auswärtsspiele bei den Los Angeles Clippers (105:111), Golden State Warriors (97:99) und Portland Trail Blazers (104:112) verloren.
Das Beste aus Sicht der Celtics dürfte sein, dass der fünf Spiele umfassende Trip an der Westküste nun ein Ende gefunden hat. Doch auch wenn die nackten Zahlen nichts Gutes verheißen und die Mannschaft von Trainer Brad Stevens ohne Zählbares in den heimischen TD Garden zurückgekehrt ist, hat die Pleitenserie durchaus ihre positiven Erkenntnisse ans Tageslicht gefördert.
Comeback von Rajon Rondo lässt auf sich warten
Denn zum einen ist es bekannt, dass die Western Conference im Vergleich zum Osten deutlich stärker ist, und zum anderen gastierten die C's bei ihren fünf Auswärtsspielen gleich bei vier Teams (Portland, Oklahoma City, LA Clippers, Golden State) aus den Top Five im Westen. Boston war nahezu in jedem Spiel krasser Underdog, hat sich aber dafür sehr gut verkauft. Keine Frage, der Januar-Spielplan meint es mit den Celtics nicht so gut, zumal sie im nächsten Heimspiel die Houston Rockets empfangen. Und die Texaner zählen im Westen ebenfalls zu den ganz sicheren Play-off-Kandidaten.
An dieser Stelle sei auch noch mal darauf hingewiesen, dass sich die Boston Celtics in einem Übergangsjahr befinden und man nach dem Aderlass im Sommer, als man die Franchise-Spieler und alternden Superstars Paul Pierce und Kevin Garnett abgegeben hat, deutlich kleinere Brötchen backen muss. Obendrein fehlt mit Rajon Rondo, dessen Comeback sich weiter verzögert, weiterhin der beste Spieler im Kader fehlt. Ein Erreichen der Play-offs wäre für die junge Truppe aus Beantown mit ihrem Rookie-Coach Brad Stevens fast schon eine Sensation.
Boston Celtics weiter im Play-off-Rennen
Aber nachdem es aus den letzten zwölf Spielen nur ein Sieg herausgesprungen ist, sind die Boston Celtics wenig überraschend im Tableau der Eastern Conference abgerutscht. Aktuell ist man mit einer Bilanz von 13:24 Tabellenzwölfter, bleibt aber in Schlagdistanz zu den Play-off-Plätzen. So sind die Brooklyn Nets (15:22) auf dem 8. Rang alles andere außer Reichweite.