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Boston Celtics: Play-offs stark in Gefahr

Es war mal wieder eine Woche der Höhen und Tiefen, die die Boston Celtics erlebten. Mit zwei Niederlagen und einem Sieg wäre die Woche noch als normal anzusehen gewesen, aber ein Sieg gegen den amtierenden Champion Miami Heat ist dann doch noch etwas Besonderes. Dennoch ist das Verfehlen der Play-offs nahezu wie besiegelt.

Die Brooklyn Nets sind derzeit in bestechender Form. Zumindest in ihrer eigenen Halle, denn dort gewannen sie 18 der letzten 20 Spiele. Und auch beim 114:98-Sieg über die Celtics am vergangenen Freitag demonstrierte Brooklyn seine Heimstärke.

Es war zudem der elfte Heimsieg in Folge für die Nets, die die gesamte Partie dominierten und nie einen Zweifel an einem Sieg aufkommen ließen.

Dass die Kelten aber auch in der Lage sind, gegen ein großes Team der NBA nicht nur mithalten, sondern es auch schlagen zu können, zeigten sie im Spiel gegen die Miami Heat. Nachdem die Celtics zuvor fünf Niederlagen in Folge einstecken mussten, bewiesen sie am Mittwochabend enormen Kampfgeist. Auch wenn Miami auf den am Rücken verletzten Superstar LeBron James verzichten musste, spielten die Boston Celtics eine herausragende Partie.

Nach dem ersten Viertel lagen sie im heimischen TD Garden noch mit zwölf Punkten zurück, trafen dann aber im restlichen Spiel 60 Prozent ihrer Würfe. Das war der Schlüssel zum 101:96-Sieg. Celtics-Star Rajon Rondo, der an diesem Abend 15 Assists and zehn Rebounds zum Sieg beisteuerte, meinte, dass der Ausfall von James keinen Einfluss auf ihre Verteidigung gehabt hatte: „Unsere Pick-and-Roll Verteidigung ist normalerweise immer die selbe.“ An diesem Abend reichte sie aus, um die Heat in die Schranken zu weisen.

Kein Glück gegen Dallas Mavericks

Auch gegen die Dallas Mavericks mit ihren deutschen Star Dirk Nowitzki lieferte Boston am vergangenen Montag eine starke Partie ab. Nach einem Dunk von Avery Bradley lagen die C´s 21 Sekunden vor Ende der Partie nur 89:90 zurück. Monta Ellis traf danach zwei Freiwürfe für Dallas und Boston benötigte drei Punkte zum Ausgleich, doch Jerryd Bayless hatte kein Glück und so ging die Partie in Texas am Ende mit 89:94 verloren. Dennoch zollte Mavs-Coach Rick Carlisle den Celtics großen Respekt: „Sie kamen einfach immer wieder zurück. Sie haben einige junge aggressive Spieler, die hungrig sind und ihre Würfe treffen“.

Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Play-offs dieses Jahr ohne Boston stattfinden. Mit einer 23:47-Bilanz und acht Siegen Rückstand auf die achtplatzierten Atlanta Hawks sind die Chancen auf das Play-off-Ticket in der NBA bei zwölf ausbleibenden Spielen nur noch theoretischer Natur.

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