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Darts: Phil Taylor bei World Matchplay im Viertelfinale

Neben der Weltmeisterschaft ist das World Matchplay das älteste und wichtigste Turnier der Professional Darts Corporation. Noch bis zum 27. Juli findet in der wohl schönsten Dart-Location im Ballroom des Winter Gardens von Blackpool die 21. Auflage des World Matchplay statt.

Alle Größen des Darts sind am Start und kämpfen um den Siegerscheck von über 100.000 britischen Pfund. Rekordsieger Phil Taylor präsentiert sich dabei in Topform und macht Jagd auf Titel Nummer 15! Phil Taylor hatte in seinem Achtelfinale gegen Michael Smith nur zu Beginn der Partie leichte Schwierigkeiten.

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Doch nachdem „The Power“ 0:2 hinten lag, begann die große Phil Taylor-Show. Taylor, der das Turnier zuletzt siebenmal in Folge gewann, holte sich Leg um Leg und zog auf 5:2 davon. Leg 6 beendete „The Power“ mit unglaublichen 125 Punkten und Bulls Eye, um in nächsten Leg sogar noch einen draufzusetzen. Unter tosendem Jubel der Menge warf Taylor ein perfektes Leg mit neun Darts, was in den letzten zwei Jahren kein Spieler vollbrachte. Nach diesem Gala-Auftritt war die Gegenwehr von Smith gebrochen und Taylor machte mit einem 13:6-Erfolg den Viertelfinal-Einzug perfekt.

Aber auch Weltmeister Michael van Gerwen präsentiert sich beim diesjährigen World Matchplay in bestechender Form. Der Niederländer machte in seinem Achtelfinale gegen Ian White kurzen Prozess. Dabei war die Partie schon relativ schnell entschieden, nachdem MVG rasch auf 8:2 davonzog. Der Weltmeister leistete sich kaum Fehler und agierte höchst konzentriert und dominant an der Scheibe. Am Ende entschied van Gerwen das Match deutlich mit 13:4 zu seinen Gunsten.

Wes Newton siegt über Paul Nicholson

Das emotionale Highlight im Achtelfinale war aber das Duell zwischen Wes Newton und Paul Nicholson, das an Spannung und Emotionen nicht mehr zu toppen war. Nicholson setzt sich rasch mit 8:3 ab und das Spiel schien gelaufen. Doch Newton fand zurück in die Partie, während bei seinem Kontrahenten das Nervenflattern begann. Beim Stande von 12:10 hatte Paul Nicholson, der in Großbritannien geboren wurde, sich aber für die australische Staatsbürgerschaft entschied, sogar die Möglichkeit zum Sieg.

Doch unter gellenden Pfiffen der englischen Fans, verpasste er die restlichen 25 Punkte auszuwerfen. Newton schaffte dann den Ausgleich und so ging das Spiel in die Verlängerung. Nicholson ging 13:12-Führung und provozierte die Fans mit einer obszönen Geste, die sich am Ende umso mehr über den 15:13-Erfolg von Lokalmatador Wes Newton freuten.

Ebenfalls in der Runde der letzten Acht steht Raymond van Barneveld, der sein Viertelfinal-Ticket durch einen 13:8-Erfolg über Simon Whitlock verdientermaßen löste.

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