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Wolfsburg sucht Stürmer - Lasogga, Diouf, Morata & Lukaku im Visier

In den zurückliegenden drei Transferperioden hat der VfL Wolfsburg stets tief in die Tasche gegriffen und mit Ivan Perisic, Luiz Gustavo sowie Kevin de Bruyne drei europaweit begehrte Hochkaräter an Land gezogen. Das Ziel der Wölfe, die in der abgelaufenen Saison immerhin die Qualifikation für die Europa League geschafft haben, kann nach diesen Investitionen in der neuen Spielzeit nur Champions League lauten, zumal Manager Klaus Allofs und Trainer Dieter Hecking auch noch die Verpflichtung eines Stürmers von internationaler Klasse planen.

Wer künftig in Konkurrenz zu Ivica Olic und Bas Dost im Kampf um den wohl weiterhin nur einen Platz im Sturm der Wölfe treten wird, ist aktuell noch offen.

Die von Allofs und Hecking ins Auge gefassten Kandidaten sind indes überwiegend bekannt. Zu der “Handvoll Stürmer“, über die man gemäß Allofs' Aussagen im “Kicker“ nachdenkt, gehört auf jeden Fall Alvaro Morata. Der 21 Jahre alte Angreifer muss sich bei Real Madrid bislang mit der Rolle als Edelreservist hinter Karim Benzema begnügen und ist damit auf Dauer wohl nicht zufrieden. Wolfsburgs Aufsichtsratschef Dr. Francisco Javier Garcia Sanz, der gute Kontakte zu den Königlichen hat, soll bereits mit Morata persönlich gesprochen haben, wobei der spanische Jungstar auch bei Juventus Turin ein Thema ist.

Bestätigt ist derweil auch VfL-Interesse an Romelu Lukaku, dessen Stern bei der anstehenden WM in Brasilien endgültig aufgehen könnte. Der 21 Jahre alte Belgier war vergangene Saison vom FC Chelsea zum FC Everton ausgeliehen und gilt als eines der größten Stürmertalente überhaupt. Chelsea würde Lukaku zwar vermutlich ziehen lassen, allerdings steht eine selbst für Wolfsburger Verhältnisse enorme Ablöse von 30 Millionen Euro im Raum.

Kommt der Neue aus der Bundesliga?

Ablösefrei wäre dagegen Mame Diouf, der seinen auslaufenden Vertrag bei Hannover 96 nicht mehr verlängert hat. Der Senegalese hat in der Bundesliga bereits hinreichend seine Torjägerqualitäten unter Beweis gestellt, will dem Vernehmen nach aber am liebsten wieder in der englischen Premier League spielen. Noch ist der kolportierte Wechsel zu Stoke City aber nicht perfekt, sodass Wolfsburg noch im Rennen ist.

Ebenfalls in die Premier League möchte der von den Wölfen ins Auge gefasste Pierre-Michel Lasogga, der vergangene Spielzeit von Hertha BSC zum Hamburger SV verliehen war, aber kommende Saison wohl für keinen der beiden Vereine spielen wird. Die Hertha soll bereit sein, den 22-Jährigen ziehen zu lassen, wenn die Ablöse stimmt. Letztlich obliegt die Entscheidung dann Lasogga, ob er schon jetzt seinen England-Traum realisieren möchte oder zunächst in Wolfsburg anheuert.

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