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Michael van Gerwen gewinnt Premier League - Klarer Finalsieg gegen Rob Cross

Bildquelle: Sven Mandel CC BY-SA 4.0 [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Michael van Gerwen hat erfolgreich seinen Titel in der Premier League of Darts verteidigt. Im Traumfinale mit Rob Cross setzte sich der Topfavorit nach eindrucksvoller Leistung überraschend deutlich mit 11:5 durch! Damit hat der Niederländer, der sich zuvor im Halbfinale Angstgegner Daryl Gurney bezwang, bereits zum vierten Mal in Folge das prestigeträchtige Turnier gewonnen.

Seriensieger Michael van Gerwen hat wieder zugeschlagen. In den Playoffs der Premier League of Darts machte der amtierenden Weltmeister kurzen Prozess mit der Konkurrenz. Finalgegner Rob Cross war am Donnerstagabend in der Londoner O2-Arena dem Ausnahmekönner nicht gewachsen. Souverän mit 11:5 fegte MvG im Traumfinale der beiden Vorrundenbesten den Engländer weg und untermauerte seine Vormachtstellung im Darts-Sport.

Van Gerwen holt PL-Titel Nummer fünf

Schließlich triumphierte er zum vierten Mal in Folge und zum fünften Mal insgesamt in der Premier League, die ihre 15. Ausgabe feierte. Doch damit nicht genug: In den letzten sieben Jahren stand MvG immer im Finale. Für seinen jüngsten Coup darf sich van Gerwen über ein Preisgeld von rund 280.000 Euro freuen, während der unterlegene Finalgegner Cross die Hälfte der Summe als Trostpflaster erhalten hat.

„Es ist ein phänomenales Gefühl. Aber es war ein schwieriges Turnier. Cross hat mich die ganze Premier-League-Saison über gejagt“, erklärte „The Green Machine“ nach seinem Finalsieg.

„Mighty Mike“ lässt Cross nach Pause keine Chance

Michael van Gerwen legte im Finale furios log und ging schnell mit 5:1 in Führung. Rob Cross, der bei seiner zweiten Teilnahme an der prestigeträchtigen Turnierserie seinen Finaleinzug aus dem Vorjahr wiederholen konnte, fand danach aber besser ins Spiel und verkürzte auf 4:5. Die Chance auf den Ausgleich ließ „The Voltage“ aber liegen, als er beim Auschecken die Doppel-18 verpasste. MvG war zur Stelle und stellte auf 6:4, mit dem es auch in die Pause ging.

Nach der Unterbrechung schaltete der Weltranglistenerste einen Gang höher und schnappte sich die nächsten zwei Legs. Der 13. Durchgang ging dann wieder an Cross, der nun mit 5:8 im Hintertreffen war. Doch viel mehr hatte der Engländer dem nervenstarken van Gerwen nicht entgegenzusetzen, zumal sich dieser auch keine Fehler mehr leistete. Beim Stand von 10:5 checkte er mit 130 Punkten aus und machte den Turniersieg perfekt.

Am Ende hatte Mighty Mike einen Drei-Dart-Average von 103,36 Zählern in der Statistik stehen, während es Cross auf 100,98 Punkte brachte. Auch die Checkout-Quote des 30-Jährigen war mit starken 45,83 Prozent besser. Cross kam auf 31,25 Prozent.

 

 

Van Gerwen bezwingt Angstgegner Gurnery im Halbfinale

Auf dem Weg ins Endspiel behielt van Gerwen zuvor mit 10:7 die Oberhand über Angstgegner Daryl Gurney. Mit dem Nordiren hatte MvG in der jüngeren Vergangenheit immer wieder Probleme und so verlor er auch beide Duelle in der Ligaphase gegen „Superchin“.

Auch diesmal verlangte Gurney dem Topfavoriten alles ab und lag zwischenzeitlich mit 6:5 in Front. Doch auf der Zielgeraden ging dem Außenseiter die Puste aus. Knackpunkt war das 14. Leg, in dem Gurney gleich sechs Möglichkeiten zum Finish nicht nutzen konnte. Mit eigenem Anwurf machte van Gerwen schließlich seinen 10:7-Erfolg perfekt.

Cross mit wenig Mühe gegen Wade

Im zweiten Halbfinale musste sich Rob Cross gegen seinen englischen Landsmann James Wade behaupten. Mit Erfolg: „The Voltage“ triumphierte mit 10:5. In der Vorwoche war Cross Wade am letzten Spieltag der Premier League noch unterlegen, sodass van Gerwen die Vorrunde als Tabellenerster beenden konnte. Auch diesmal war es zunächst ein Duell auf Augenhöhe und zur Pause lag Cross knapp mit 6:4 vorne. Anschließend lief der ehemalige Elektriker aber richtig heiß und nutzte einige Patzer von Wade eiskalt aus. Leg um Leg zog Cross davon, verpasste aber im 14. Durchgang einen Matchdart und „The Machine“ Wade konnte sich nach längerer Zeit mal wieder einen Durchgang zum 5:9 aus seiner Sicht sichern.

Doch dann glänzte Rob Cross und schnappte sich mit einem 12-Darter und starken 128er-Finish hochverdient das Finalticket. Der 28-Jährige verbuchte einen Average von 100,31 Punkten und brachte es auf eine Checkout-Quote von 43,48 Prozent. Aber im anschließenden Finale gegen Michael van Gerwen wurden Cross die Grenzen aufgezeigt.

Ergebnisse der Playoffs der Premier League of Darts 2019 auf einen Blick:

Halbfinale

Finale

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