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Boxen: Floyd Mayweather vs. Conor McGregor - kommt es zum Mega-Fight?

Bildquelle: von Chamber of Fear (Flickr: Floyd Mayweather) CC BY-SA 2.0 [CC BY-SA 2.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Kommt er oder kommt er nicht: Die Rede ist vom Mega-Fight zwischen Ex-Box-Champion Floyd Mayweather und dem UFC-Star Conor McGregor. Nachdem englische Medien das Gigantenduell zweier Kampfsport-Ikonen als perfekt gemeldet haben, ließ das Dementi von Mayweather nicht lange auf sich warten. Dennoch signalisiert er Bereitschaft.

Die Boxwelt war in heller Aufregung, als die englische 'Sun' berichtet, dass der ungeschlagene, aber mittlerweile zurückgetretene Floyd Mayweather und Mixed-Martial-Arts-Star Conor McGregor in den Ring steigen. „Conor McGregor und Floyd Mayweather sind sich wegen des millionenschweren Vertrages endlich einig“, hieß es im Boulevardblatt. Bereits seit Monaten reißen die Spekulationen um diesen Boxkampf zwischen zwei Sportlern verschiedener Sportarten nicht ab.

 

Doch Mayweather hat postwendend auf die Euphoriebremse getreten und alle Gerüchte über die Einigung für den Mega-Kampf ins Reich der Fabeln verwiesen. „Ich bin zurückgetreten und glücklich damit. Ich genieße das Leben“, erklärte der 39-Jährige über die sozialen Netzwerke. Sollte es dennoch zum Box-Duell mit dem irischen UFC-Champion McGregor kommen, werde er „der Erste sein, der dies die Welt wissen lässt“.

Im September 2015 hat Floyd „The Money“ Mayweather, der all seine 49 Profi-Kämpfe gewonnen hat (26 davon durch K.o.), seinen letzten Kampf absolvierte, wo er seinen Landsmann Andre Berto einstimmig nach Punkten besiegte. Dennoch gibt es aber nach wie vor einen Funken Hoffnung, dass es zu diesem äußerst spannenden Boxkampf kommen wird, zumal Mayweather die Spekulation um ein Comeback selber angeheizt hat. „Ich bin ein Geschäftsmann, und das macht aus geschäftlicher Sicht Sinn“, hatte er gegenüber 'ESPN' zu einem Kampf gegen McGregor gesagt: „Ich bin bereit, ihm 15 Millionen Dollar zu geben. Und wir können über eine Teilung der Pay-per-view-Gelder sprechen.“

Mayweather stünde im Duell gegen McGregor gewaltig unter Druck

Fakt ist, dass vor allem Mayweather in diesem möglichen Duell unter enormen Druck stehen würde. Schließlich ist der US-Amerikaner, der über eine herausragende Defense verfügt, als ungeschlagener Champion zurückgetreten und würde im Falle einer Niederlage seine blütenweiße Kampf-Statistik beflecken. Und mit seinen mittlerweile 39 Jahren ist Mayweather auch nicht mehr der Jüngste, sodass er im Laufe des Kampfes durchaus konditionelle Probleme haben könnte.

Conor 'The Notorious' McGregor ist hingegen für seine gefährliche Linke gefürchtet, zudem hat der 28-Jährige 18 seiner 21 Siege per K.o. gewonnen. Der Ire brennt auf den Fight gegen Mayweather, da ihm nicht nur eine ordentliche, millionenschwere Börse winkt, sondern zugleich könnte sich der UFC-Fighter mit einem Erfolg unsterblich machen, wäre er doch der Erste, der Mayweather geschlagen hat. Doch hierfür müsste sich McGregor entsprechend umstellen, da er anders als im Käfig ohne Kicks und Takedowns auskommen müsste. Die Unterschiede zwischen dem Mixed-Martial-Arts und Boxen sind gravierend. Das betrifft auch die Kampfzeit, da Boxkämpfe bis zu 36 Minuten dauern können. Während in der UFC das Motto lautet 'Feuer frei', spielt beim Boxen auch die Taktik eine gewichtige Rolle.

Bleibt die Hoffnung, dass sich Mayweather und McGregor einig werden und der Welt den Kampf liefern, auf den sie wartet.

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