Serie A: Juventus Turin auf Titelkurs - AS Rom, Milan & Lazio lauern - Atalanta furios
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Auch wenn die Saison noch lang ist, befindet sich in der Serie A Serienmeister Juventus Turin auf dem besten Weg Richtung Titelverteidigung. Doch noch haben die Verfolger die Jagd nicht aufgegeben, wobei vor allem ein Überraschungsteam in der Spitzengruppe für Furore sorgt. Im Tabellenkeller gibt es hingegen keine großen Überraschungen. Wir werfen einen Blick auf den Zwischenstand in Italien.
14 Spieltage ist die Spielzeit in der Serie A und an der Spitze thront mal wieder Juventus Turin. Mit 33 Punkten (11 Siege, 3 Niederlagen) marschieren die Bianconeri recht souverän Richtung erfolgreicher Titelverteidigung, doch es gibt durchaus etwas Grund zur Sorge. Schwerer als die jüngste 1:3-Pleite bei CFC Genua wiegt vor allem das Verletzungspech.
Denn die Alte Dame geht wortwörtlich am Stock. Mit Leonarod Bonucci, Dani Alves und Andrea Barzagli fallen gleich drei Verteidiger langfristig aus, zudem muss Juventus Turin derzeit auch auf Torjäger Paulo Dybala verzichten. Die Konkurrenz hat längst Lunte gerochen, wobei vor allem das Trio AS Rom, AC Mailand (beide 29 Punkte) und Lazio Rom (28) nur auf den nächsten Patzer des Meisters wartet. AS Rom glänzt dabei vor allem im heimischen Stadion, wo man alle bisherigen sieben Ligaspiele gewinnen konnte. Aber auch Torjäger Edin Dzeko ist glänzend daruf, der in 14 Ligaspielen schon zwölf Tore erzielte.
Für den AC Milan wird es primär darum gehen, sich erstmals nach drei Jahren wieder für einen internationalen Wettbewerb zu qualifizieren. Am liebsten natürlich die Champions League. Lazio Rom befindet sich indes in einem Höhenflug und ist seit neun Ligaspielen ungeschlagen (6 Siege, 3 Unentschieden). Auch die Hauptstädter wollen nach einem Jahr international Abstinenz zurück auf Europas Fußballbühne. Dabei kann sich Lazio auf Neuzugang Ciro Immobile verlassen, der ehemalige Dortmunder ist mit neun Toren treffsicherster Römer.
Atalanta Bergamo DAS Überraschungsteam
Das Überraschungsteam der bisherigen Saison ist jedoch Atalanta Bergamo. Die Schwarz-Blauen, die in den ersten fünf Jahren nach dem Aufstieg eher im Abstiegssumpf zu finden waren, haben die letzten sechs Spiele allesamt gewonnen und sind seit zehn Spielen ohne Pleite. Doch mit nur drei Punkten Rückstand folgen der FC Turin und Vorjahreszweiter SSC Neapel, die nach dem Wechsel von Sturmstar Gonazlo Higuain zu Juve mit Arkadiusz Milik einen starken Ersatz gefunden haben, der aber mit einem Kreuzbandriss noch Monate ausfällt.
Abgeschlagenes Quartett im Keller
Ab Platz acht beginnt das breite Mittelfeld der Serie A, welches vom einstigen Topklub Inter Mailand (21) angeführt wird und auf Platz 16 mit dem Europa-League-Teilnehmer Sassuolo Calcio (14) endet. Im Tabellenkeller herrschen hingegen schon frühzeitig klare Verhältnisse. Der FC Empoli liegt mit zehn Punkten noch gerade über dem Strich, während die drei Teams auf den Abstiegsplätzen schon jetzt etwas den Anschluss verloren haben. Schließlich haben die beiden Aufsteiger Delfino Pescara und der FC Crotone nur sieben bzw. sechs Zähler auf der Habenseite. Schlusslicht US Palermo hat ebenfalls sechs Punkte. Das Trio hat jeweils nur eins ihrer bisherigen 14 Ligaspiele gewonnen.