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Europa League: Juve bangt - Sevilla und Benfica hoffen

Wie in der Champions League standen in dieser Woche auch in der Europa League die Hinspiele im Halbfinale auf dem Programm. Dabei sicherten sich mit Benfica Lissabon und dem FC Sevilla die beiden Heimteams eine gute Ausgangsposition für die Rückspiele am nächsten Donnerstag.

In einem rein spanischen Duell behielt Sevilla gegen den FC Valencia mit 2:0 die Oberhand. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase mit einer guten Chance für die Gäste durch Pablo Alcacer ging Sevilla in der 33. Minute durch Stephane Mbia in Führung. Nach einer Freistoßflanke von Ivan Rakitic bugsierte der allerdings klar im Abseits stehende Kameruner den Ball mit der Hacke über die Linie.

Nur drei Minuten später legte Sevilla gleich nach und erhöhte durch Carlos Bacca, der nach herrlicher Kombination mit Vitolo aus zehn Metern abschloss, auf 2:0. Im zweiten Durchgang wurde Valencia zwar stärker und war um das so wichtige Auswärtstor bemüht, kam aber trotz optischer Überlegenheit nur zu einem Lattentreffer durch Eduardo Vargas, sodass auf die Mannschaft von Trainer Juan Antonio Pizzi in der nächsten Woche eine Herkulesaufgabe wartet.

Im zweiten Spiel erwischte Benfica Lissabon gegen Juventus Turin einen Auftakt nach Maß in der Europa League. Schon in der zweiten Minute brachte Ezequiel Garay den frischgebackenen portugiesischen Meister im Anschluss an eine Ecke per Kopf in Führung. Und Benfica blieb auch in der Folge die bessere Mannschaft, verpasste es aber, den zweiten Treffer nachzulegen.

Lima trifft spät - Sevilla besiegt Valencia

Erst nach der Pause wurde Juventus Turin zunehmend stärker und machte deutlich, sich den Traum vom Finale im eigenen Stadion nicht nehmen lassen zu wollen. Es dauerte allerdings bis zur 73. Minute, ehe Carlos Tevez, der mit einem Haken gleich drei Gegenspieler stehen ließ, mit seinem ersten Europapokaltreffer seit fünf Jahren den verdienten Ausgleich besorgte.

Als viele Zuschauer damit rechneten, dass Juventus nachlegen würde, meldete sich plötzlich Benfica Lissabon zurück ins Spiel und drückten den Spitzenreiter der Serie A in die eigene Hälfte. Dem eingewechselten Torjäger Lima war es schließlich vorbehalten, mit einem wuchtigen Schuss in der 84. Minute den 2:1-Siegtreffer zu erzielen, womit Benficas Chancen auf die zweite Finalteilnahme in Folge nach der unglücklichen Niederlage im letzten Jahr gegen den FC Chelsea deutlich größer sind, als sie bei einem Remis gewesen wären.

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