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Frauenfußball-EM: Deutschland mit klarem 3:0 gegen Island

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat bei der Europameisterschaft in Schweden nach holprigem Auftakt in die Spur gefunden und dem torlosen Remis gegen die Niederlande ein klares 3:0 gegen Island folgen lassen, mit dem die Mannschaft von Bundestrainerin Silvia Neid klaren Kurs auf das Viertelfinale genommen hat.

Im Vergleich zum Spiel gegen die Niederlande am Donnerstag stellte Neid ihre Startelf nur auf einer Position um. Anstelle von Anja Mittag begann Melanie Leupolz im linken Mittelfeld, die vor 4.620 Zuschauern in Växjö genau wie ihr Pendant Lena Lotzen auf links von Anpfiff weg für viel Schwung sorgte. Nachdem Dzsenifer Marozsan nach acht Minuten die erste Chance vergeben hatte, rückte vor allem Lotzen in den Blickpunkt. Die 19 Jahre alte Würzburgerin scheiterte zunächst noch mit einem Kopfball an der Latte, sorgte in der 24. Minute dann nach einem Steilpass von Maroszan aber mit ihrem ersten Länderspieltor doch für die deutsche Führung, die einem Befreiungsschlag gleichkam. Deutschland erspielte sich nun Chance um Chance, zeigte sich im Abschluss zunächst aber nicht effektiv genug, sodass es bis zur Pause beim 1:0 blieb.

Auch nach dem Seitenwechsel blieb die deutsche Elf klar dominiert, scheiterte zunächst in Person von Lotzen wieder aus aussichtsreicher Position. In der 55. Minute war es dann aber soweit und Celia Okoyino da Mbabi staubte nach einem zunächst von der isländischen Torfrau Gudbjoerg Gunnarsdottir noch abgewehrten Schuss von Leonie Maier zum 2:0 ab. Das DFB-Team steckte aber auch anschließend nicht zurück, sondern spielte weiter nach vorne, wobei sich Bundestrainerin Neid sogar den Luxus leisten konnte, mit Lotzen und Maroszan die beiden vielleicht stärksten Spielerinnen zur Schonung vorzeitig vom Feld zu holen.

Celia Okoyino da Mbabi schnürt Doppelpack

Auch ohne das Duo legte Deutschland noch den dritten Treffer nach, für den wiederum Okoyino da Mbabi verantwortlich zeichnete. Die Sturmführerin stand nach einer leicht abgefälschten Flanke der eingewechselten Lira Bajramaj goldrichtig und vollstreckte aus kurzer Distanz zum 3:0-Endstand.

Im letzten Spiel am Mittwoch geht es für Deutschland im Duell mit Norwegen nun um den Gruppensieg. Beide Teams haben nach zwei Spielen vier Punkte auf dem Konto, wobei die deutsche Elf mit einer Leistung wie gegen Island sicher klar favorisiert ist.

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