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Formel 1: Sebastian Vettel gewinnt GP von Belgien

Sebastian Vettel scheint auf seinem Weg zum vierten WM-Titel nacheinander in der Formel 1 nicht aufzuhalten. Am Sonntag gewann der Heppenheimer im Red Bull den Großen Preis von Belgien auf dem Traditionskurs in Spa-Francorchamps überlegen vor dem in der Gesamtwertung Zweitplatzierten Fernando Alonso. Der spanische Ferrari-Pilot wies dabei aber beträchtliche 16,8 Sekunden Rückstand auf und liegt nun auch in der Fahrerwertung bereits stattliche 46 Punkte hinter Vettel, der seinen Vorsprung in noch acht Rennen zu verteidigen hat.

Beim Start, bei dem der befürchtete Regen ausblieb, hatte Vettel zwar noch das Nachsehen gegenüber den von der Pole Position gestarteten Lewis Hamilton, der die Führung zunächst behaupten konnte. Doch schon kurz danach zog der Dreifach-Weltmeister nach der ersten Durchfahrt der bekannten “La Rouge“-Kurve fast mühelos am britischen Mercedes-Fahrer vorbei und dominierte in der Folge das Rennen fast nach Belieben.

An Vettels insgesamt 31. Sieg in seiner Karriere gab es schon frühzeitig keine Zweifel mehr. Zu souverän agierte der Titelverteidiger in einem zudem der Konkurrenz überlegenen Auto, wobei Vettel auch zugutekam, dass Red Bull vor dem Rennen auf die richtige Karte gesetzt und den Wagen in Erwartung eines trockenen Rennens vorbereitet hatte.

Spannender war schon das Rennen um die Plätze auf dem Treppchen, aus dem Kimi Räikkönen letztlich als großer Verlierer hervor ging. Der finnische Ex-Weltmeister schied mit seinem Lotus wegen defekten Bremsen aus und verlor deshalb auch in der Gesamtwertung an Boden. In dieser ist Räikkönen nun nur noch Vierter hinter Vettel, Alonso und Hamilton, der in Belgien letztlich noch Dritter wurde vor seinem deutschen Mercedes-Teamkollegen Nico Rosberg.

Sutil und Hülkenberg mit soliden Vorstellungen

Den fünften Rang sicherte sich Vettels Teamkollege Mark Webber vor Jenson Button (McLaren), Felipe Massa (Ferrari) und Romain Grosjean (Lotus), ehe auf dem neunten Platz mit Adrian Sutil im Force India ein weiterer deutscher Fahrer folgte. Nico Hülkenberg im Sauber zeigte im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten ebenfalls ein ordentliches Rennen und belegte am Ende immerhin Rang 13.

Das deutsche Aushängeschild in der Formel 1 ist aber fraglos Weltmeister Vettel, der auf dem Ardennen-Kurs als erst fünfter Fahrer überhaupt die Marke von insgesamt 2.000 Führungsrunden übertraf.

Weiter geht es am 8. September mit dem Großen Preis von Italien in Monza, bei dem Ferrari mit Fernando Alonso das Rennen um die Weltmeisterschaft wieder ein wenig spannender machen möchte.

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