Europa League: Frankfurt und Miro Klose mit Lazio ausgeschieden
Die Europa League findet ab dem Achtelfinale ohne deutsche Beteiligung statt. Nachdem der VfB Stuttgart bereits in den Play-offs und der SC Freiburg in der Gruppenphase gescheitert sind, erwischte es nun in der Zwischenrunde auch Eintracht Frankfurt.
Die Hessen hatten sich zwar mit dem 2:2 im Hinspiel beim FC Porto eine gute Ausgangsposition verschafft, konnten diese in der heimischen Commerzbankarena aber nicht nutzen und schieden nach einem 3:3 aufgrund der Auswärtstorregelung aus.
Dabei begann für die Eintracht vor 48.000 Zuschauern im ausverkauften Rund eigentlich alles bestens. Die Mannschaft von Trainer Armin Veh präsentierte sich als geschlossene Einheit und mit enormem Einsatzwillen. Als dann Stefan Aigner nach einer herrlichen Kombination über mehrere Stationen in der 37. Minute das 1:0 gelang, waren von den Fans bereits Gesänge von der Reise zum Finale der Europa League nach Turin zu vernehmen, die nach dem 2:0 durch Alexander Meier in der 52. Minute noch einmal lauter wurden.
Porto spielte allerdings auch nach dem zweiten Gegentreffer weiter nach vorne und wurde nur sechs Minuten später mit dem Anschlusstreffer durch den aufgerückten Innenverteidiger Eliaquim Mangala belohnt. Und Mangala war es in der 71. Minute auch, der abermals per Kopf an den Ball kam und zum 2:2-Ausgleich traf. Eintracht Frankfurt zeigte sich davon indes nicht geschockt und hatte nur fünf Minuten später mit dem 3:2 erneut durch Meier die passende Antwort parat. Mitten in die Frankfurter Euphorie platzte dann aber vier Minuten vor dem Abpfiff der eingewechselte Nabil Ghilas mit seinem Treffer zum 3:3-Ausgleich, den der portugiesische Meister anschließend erfolgreich verteidigte.
Klose trotz Treffer mit Lazio Rom ausgeschieden
Nicht besser erging es Nationalspieler Miroslav Klose, der mit Lazio Rom überraschend am bulgarischen Meister Ludogorez Rasgrad scheiterte. Nach einer 0:1-Niederlage im Hinspiel erzielte Klose sieben Minuten vor dem Ende der zweiten Partie das 3:2 für Lazio Rom, das zum Weiterkommen gereicht hätte, doch fingen sich die Italiener ähnlich wie die Eintracht zwei Minuten vor Schluss durch Juninho Quixada noch den Ausgleich zum 3:3.
Weiter sind derweil mit Juventus Turin, dem SSC Neapel und dem AC Florenz drei andere italienische Teams, die gemeinsam mit den Tottenham Hotspurs, dem FC Sevilla und dem FC Porto zum Favoritenkreis gehören.