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Duschen nach dem Sport – Welche Wassertemperatur ist die Richtige?

Bildquelle: turydddu @ Flickr, retouched by JovanCormac CC BY-SA 2.0 [CC BY-SA 2.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Nach dem Sport sehnt man sich nach einer erfrischenden Dusche. Doch wie duscht man nach körperlicher Anstrengung eigentlich richtig? Was ist das Beste für angestrengte Muskeln und beanspruchte Haut? Erfahren Sie jetzt, wie Sie sich nach dem Sport optimal in Ihrer Dusche entspannen werden.

Es ist wichtig, dass Sie nach Ihrem Workout nicht direkt in die Duschkabine steigen: Entspannen Sie sich zunächst einen Moment, sodass sich Ihr Körper akklimatisieren kann. Ansonsten könnte Ihr Kreislauf überfordert sein und es käme zu Übelkeit und Schwindel. Darüber hinaus reduzieren Sie die Wahrscheinlichkeit, nach dem Duschen „nachzuschwitzen“, wenn Sie dies bereits vor dem Duschgang erledigen.

Bakterien, Pilze usw.: Nach dem Sport sind wir besonders anfällig

Wer richtig trainiert, schwitzt. Unabhängig davon, dass Schweiß früher oder später unangenehm riecht, ist er aber auch Nährboden für Bakterien und Pilze. Beispielsweise entsteht Fußpilz schnell, wenn die Füße zu lang in verschwitzten Socken stecken.

Darüber hinaus wird das Immunsystem durch Sport und Anstrengung geschwächt und Ihr Körper dadurch insgesamt anfälliger für Infektionen. Letztlich bedeutet das, dass die Dusche nach dem Sport nicht nur wichtig für den Geruchssinn der Mitmenschen, sondern auch für Ihre Gesundheit ist.

Kaltes Wasser sorgt für Regulation

Grundsätzlich ist es ratsam, sich nach dem Sport zunächst kalt abzuduschen, da sich die Venen bei Anstrengung weiten und die Abkühlung dafür sorgt, dass sie sich wieder zusammenziehen. Dies trainiert die Gefäßmuskulatur sowie das Bindegewebe; es trägt also zum Trainingserfolg bei. Außerdem beugt es ebenso unangenehmen wie unschönen Krampfadern und Besenreisern vor.

Neben der Weitung der Venen, werden auch die Poren der Haut durch sportliche Anstrengung geweitet. Bedingt durch herablaufenden Schweiß wird infolgedessen die Haut gereizt. Auch hierbei hilft das Duschen mit kaltem Wasser: Schweiß und Bakterien werden abgewaschen und die Poren ziehen sich wieder zusammen.

Kurze Duschgänge und klares Wasser verhindern das Austrocknen der Haut

Neben der richtigen Temperatur spielt auch die Dauer des Aufenthalts unter der Dusche eine Rolle: Verharren Sie nicht zu lange im kühlen Nass und reinigen Sie Ihre Haut am besten nur mit klarem Wasser, da Duschgel und Waschlotionen der Haut Fette entziehen und sie auf diese Weise austrocknen. Wenn Sie also Wert auf Pflegeprodukte legen, sollten Sie darauf achten, dass diese einen hautneutralen pH-Wert (5,5) aufweisen.

Achtung: Auch Wasser hat keinen völlig hautneutralen pH-Wert (7,0-8,5), daher gilt es, die Haut diesem nicht allzu lange auszusetzen.

Haare und Wasser: Auch hier ist weniger mehr

Das Haarewaschen ist für viele Menschen Teil der täglichen Pflegeroutine. Jedoch ist davon unbedingt abzuraten, da Wasser nicht nur unserer Haut, sondern auch unseren Haaren Feuchtigkeit entzieht. Das Haar wird infolgedessen spröde und neigt zu Spliss. Je nach Haartyp ist es völlig ausreichend, wenn Sie sich nur jeden zweiten bis dritten Tag die Haare waschen. Schon nach kurzer Zeit werden Sie den Unterschied sehen und spüren.

Übrigens: Auch Ihre Haare vertragen kaltes Wasser besser als Warmes.

 

 

Nach dem Schwimmen unter die Dusche

Schwimmen ist ein beliebter Sport: Ist es doch ein angenehmer Effekt, sich schon während des Schwitzens bereits in erfrischendem Wasser aufzuhalten. Außerdem fordert eine Bewegung im Wasser Ihren Körper mehr, als die gleiche Bewegung „an Land“; der Trainingseffekt ist stark. Wer jedoch gerne schwimmen geht, sollte unbedingt darauf achten, sich nach dem Aufenthalt im Chlorwasser mit klarem Wasser abzuduschen.

Chlorwasser trocknet die Haut noch weitaus mehr aus als normales Trinkwasser. Daher sollten Sie, um Ihrer Haut und Haare Willen, das Schwimmen im Pool nicht als Körperreinigung verstehen. Schwimmen ist ein Sport, nachdem Sie unbedingt duschen gehen sollten.

Um Ihre Haare dem Chlorwasser nicht schutzlos auszusetzen, empfiehlt es sich darüber hinaus eine Badekappe zu tragen. Es gibt eine große Auswahl unterschiedlicher Designs, sodass für jeden Geschmack die passende Kappe verfügbar ist – und auch wenn Ihnen der Look insgesamt nicht gefällt, so sollten Sie daran denken, wie es im Nachhinein – außerhalb des Pools – um Ihre Haare steht. Dann werden Sie sich gerne eine Badekappe zulegen.

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