Boston Celtics: Drittschlechtestes Team im Osten laut Power Ranking
Durch Spielerwechsel, Verletzungen und Free Agents hat sich besonders in der Eastern Conference der NBA so einiges getan. Auch die Boston Celtics spielen bekanntermaßen im Osten, hielten sich im Gegensatz zur Konkurrenz aber auf dem Transfermarkt sehr zurück.
So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass die C´s im Power Ranking im Osten als drittschlechtestes Team eingestuft werden. Nur die Milwaukee Bucks und die Philadelphia 76ers werden von den Experten in der kommenden Saison noch schlechter erwartet.
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Während die direkte Konkurrenz der Boston Celtics mächtig aufgerüstet hat, unter anderem wechselten LeBron James und Kevin Love zu den Cleveland Cavaliers, die Charlotte Hornets holten Lance Stephenson, während Paul Pierce bei den Washington Wizards anheuerte und die Miami Heat Luol Deng und Josh McRoberts unter Vertrag nahmen, konnten die Kelten keinen dicken Fisch an Land ziehen.
Das spiegelt sich nun im Power Ranking wider, wo die Boston Celtics von allen 15 Teams im Osten nur auf dem 13. Platz eingestuft werden. Coach Brad Stevens machte in seiner ersten Saison zwar einen guten Job, doch in seinem Kader fehlt es einfach an Qualität, um oben mitspielen zu können. Mit einem gesunden Rajon Rondo verfügt Stevens immerhin über einen All-Star in seinen Reihen, doch man muss abwarten, ob der Guard nach seiner schweren Verletzung schon wieder eine komplette Saison durchspielen kann. Zudem halten sich hartnäckig die Wechselgerüchte um Rondo, sodass immer noch die Möglichkeit besteht, dass er die Celtics bis zum Ablauf der Trading Deadline verlässt.
Kaum Chancen auf Play-offs
Mit Blick auf den Kader stellt man schnell fest, dass die Boston Celtics ein Team der Zukunft statt Gegenwart sind. Spieler wie Avery Bradley, Marcus Smart, Kelly Olynyk, Tyler Zeller, James Young und Jared Sullinger haben sicherlich Potenzial, brauchen aber noch Zeit, um sich zu entwickeln. So kann es durchaus passieren, dass Boston ein Team aufs Parkett schickt, das im Schnitt keine 23 Jahre alt ist.
Jeder Celtics-Fan ist gut beraten, sich seelisch und moralisch auf zähe Saison mit vielen Niederlagen einzustellen. Das Team aus Beantown befindet sich in der Entwicklung und braucht noch Zeit zum Reifen. Außerdem ist die direkte Konkurrenz in der Atlantic Conference mit Teams wie den Nets, NY Knicks, 76ers oder Raptors einfach zu stark. Beim Blick über den Conference-Tellerrand kann es einem bei Teams wie Cleveland, Chicago, Miami oder den Indiana Pacers Angst und Bange um die Celtics werden. Mit der Vergabe der Play-off-Plätze werden die Kelten auch in der kommenden Saison nichts am Hut haben.