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Draisaittl jubelt mit Edmonton Oilers - Penguins kassieren Heimpleite

Bildquelle: Mack Male from Edmonton, AB, Canada CC BY-SA 2.0 [CC BY-SA 2.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Die Edmonton Oilers bleiben in der noch jungen Saison der NHL auf Erfolgskurs. Beim 5:2-Erfolg bei den NY Islanders war James Neal der überragende Akteur auf dem Eis, aber auch Leon Draisaitl leistete seinen Beitrag. Auch die Carolina Hurricanes, Anaheim Ducks und Boston Bruins konnten ihre blütenweiße Weste verteidigen, während die Pittsburgh Penguins mit Dominik Kahun eine überraschende Heimpleite kassierten.

Dritter Sieg im dritten Spiel für die Edmonton Oilers: Mit 5:2 (2:1, 2:0, 1:1) setzte sich das Team aus Kanada auch bei den New York Islanders durch. Das war vor allem James Neal zu verdanken, der erstmals in seiner Karriere gleich vier Treffer verbuchte. Doch damit nicht genug. Denn mit sechs Toren in den ersten drei NHL-Spielen sorgte der 32-jährige Stürmer zudem für einen neuen Franchiserekord. Aber auch Leon Draisaittl überzeugte mit zwei Assists, womit der 23-jährige Deutsche nun sechs Vorlagen in der Statistik zu stehen. Connor McDavid glückten gar drei Assists für die Oilers, die letztmals in der Saison 2008/09 mit drei Siegen aus dem Startblock kamen.

Greiss kann sich trotz Pleite auszeichnen - Bergmann glückt erster Assist

Bei den Hausherren aus New York konnte sich trotz der zweiten Pleite im dritten Spiel Thomas Greiss auszeichnen. Der Deutsche wurde beim Stand von 0:4 für Starting-Goalie Semjon Warlamow erstmals in der Spielzeit eingewechselt und wehrte in 31:14 Minuten Spielzeit sieben der acht Schüsse auf seinen Kasten ab.

Weiter auf Punkte muss NHL-Rookie Lean Bergmann mit seinen San Jose Sharks warten. Mit 2:5 (0:1, 1:1, 1:3) zogen die Sharks gegen die Nashville Predators den Kürzeren, dennoch wird die Partie für den 21-Jährigen unvergessen bleiben. Schließlich legte Bergmann den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer zum 2:4 auf und konnte seinen ersten Scorerpunkt in der besten Eishockey-Liga der Welt feiern. Nur ein kleiner Trost, denn das noch punktlose Team aus Kalifornien hat mit der neuerlichen Schlappe den schlechtesten Saisonstart der Klubgeschichte aus der Spielzeit 1993/94 egalisiert und sind in der Western Conference weiter das Tabellenschlusslicht.

Dabei konnte San Jose durch Evander Kane zum Ende des zweiten Drittels noch auf 1:2 verkürzen, doch im finalen Durchgang zogen die Predators dank Kyle Turris und Filip Forsberg vorentscheidend auf 4:1 davon.

Überraschende Heimpleite für Penguins gegen Winnipeg

Die Pittsburgh Penguins kommen derweil noch nicht in Schwung. Der fünfmalige Meister mit Nationalstürmer Dominik Kahun in seinen Reihen kassierte vor heimischer Kulisse gegen die Winnipeg Jets eine unerwartete 1:4 (1:2, 0:2, 0:0)-Schlappe. Die zweite im dritten Spiel. Dabei brachte Superstar Sidney Crosby die Penguins schon nach 32 Sekunden in Front. Bis zur ersten Pause drehten allerdings Ville Heinola und Nikolaj Ehlers die Partie, ehe Tucker Poolman und Neal Pionk im Mitteldrittel nachlegten.

Mit dem Erfolg in Pittsburgh hat Winnipeg derweil eine lange Durststrecke beendet, und erstmals seit 2006 sowie nach 18 erfolglosen Versuchen (14 Pleiten) in Pittsburgh triumphiert.

 

 

Carolina egalisiert eigenen Startrekord

Weiter auf Wolke sieben sind die Carolina Hurricanes unterwegs, die mit dem 6:3-Erfolg über die Florida Panthers ihre blütenweiße Weste verteidigten. Vier Startsiege war der Franchise bislang nur in der Saison 1995/96 geglückt, als man noch als die Hartford Whalers spielte. Man of the Match war ausgerechnet James Reimer. Der Goalie war erst im Sommer von den Panthers nach Carolina gewechselt und brachte seine ehemaligen Teamkollegen mit 47 Saves zur Verzweiflung.

Ryan Dzingel eröffnete mit einem Doppelpack für Carolina das Schützenfest, die restlichen Treffer markierten Jordan Staal, Teuvo Terevainen, Dougie Hamilton und Sebastian Aho. Schon zu Beginn des zweiten Drittels lagen die Gäste deutlich mit 5:0 vorne. Für die Hausherren aus Florida konnten Keith Yandle, MacKenzie Weegar und Evgenii Dadonov lediglich noch Ergebniskosmetik betreiben.

Dallas & LA Kings holen erste Siege nach Overtime

Die Dallas Stars und Los Angeles Kings haben hingegen ihre ersten Saisonerfolge bejubeln können. Die Stars aus Texas setzte sich in fremder Halle bei den Washington Capitals mit 4:3 nach Verlängerung durch. Für den entscheidenden Treffer bereits nach 43 Sekunden in der Overtime zeichnete sich Tyler Seguin verantwortlich. Die Capitals schafften in der regulären Spielzeit erst 30 Sekunden vor Ertönen der Schlusssirene durch Nicklas Backstrom den zwischenzeitlichen 3:3-Ausgleich.

Auch die Kings mussten im Duell mit den Calgary Flames in die Extraschicht, wo Drew Doughty nach 50 Sekunden im Powerplay den 4:3-Siegtreffer erzielte. Die Gäste aus Los Angeles sahen schon nach 24 Minuten angesichts einer klaren 3:0-Führung, die Tyler Toffoli, Sean Walker und Ilya Kovalchuk herausschossen, wie der sichere Sieger aus. Doch Calgary gab sich nicht voreilig geschlagen und schlug durch den Doppelpack von Matthew Tkachuk und ein Tor von Noah Hanifin zurück. Dennoch stehen die Kanadier am Ende mit leeren Händen dar.

In einer weiteren NHL-Partie bezwangen die Anaheim Ducks auswärts die Detroit Red Wings mit 3:1 und landeten damit den dritten Sieg im dritten Spiel. Auch die Boston Bruins bleiben weiter ohne Punktverlust und fuhren mit dem knappen 4:3 gegen die Vegas Golden Knights in der heimischen T-Mobile Arena den dritten Saisonsieg ein.

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