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DFB-Pokal: Drei Bundesligisten nach 1. Runde raus

Die 1. Pokalrunde ist Geschichte und zum großen Finale gab es Montagabend gleich mehrere kuriose Highlights. Während sich Gladbach bei St. Pauli nach einer fulminanten 2. Halbzeit schadlos hielt, kam es in Osnabrück nach einer Wurfattacke auf den Schiedsrichter zum Spielabbruch. Zudem lieferten sich der VfR Aalen und Nürnberg ein besonders außergewöhnliches Elfmeterschießen. Ansonsten strichen drei Bundesligisten die Segel, während der FC Bayern und Borussia Dortmund glanzlos weiterkamen.

Borussia Mönchengladbach hat sich beim FC St. Pauli nach einer deutlichen Leistungssteigerung mit 4:1 (0:1) durchgesetzt, wobei die Fohlen in 2. Halbzeit groß auftrumpften und attraktiven Hochgeschwindigkeitsfußball boten.

Neuzugang Lars Stindl schnürte einen Doppelpack, während Ibrahima Traore und Thorgan Hazard die weiteren Treffer für den Champions-League-Teilnehmer erzielten. Marc Rzatkowski hatte die Kiezkicker mit einem sehenswerten Distanzschuss in Front gebracht.

Trauriger Höhepunkt der 1. Runde im DFB-Pokal war der Spielabbruch bei der Partie zwischen dem VfL Osnabrück und RB Leipzig. Beim Stande von 1:0 für den Underdog aus der 3. Liga wurde das Spiel abgebrochen, da Schiedsrichter Martin Petersen von einem Feuerkopf am Kopf getroffen wurde. Nun wird das DFB-Sportgericht eine Entscheidung fällen, wobei von einer Spielwertung für die Bullen aus Leipzig gerechnet werden darf.

Bei der Pokalpartie zwischen dem VfR Aalen gegen den 1. FC Nürnberg musste die Entscheidung im Elfmeterschießen fallen. Hier sollten gleich die ersten vier Schützen scheitern, doch am Ende hatte der Club das Glück und die etwas besseren Nerven auf seiner Seite und gewann die Elfer-Lotterie mit 2:1!

Weniger Mühe hatten die Titelaspiranten FC Bayern, Borussia Dortmund und der amtierender Pokalsieger VfL Wolfsburg. Die Münchner feierten beim Fünftligisten FC Nöttingen bei tropischer Hitze einen 3:1-Arbeitssieg (Tore durch Vidal, Götze und Lewandowski), während der BVB die Hürde Chemnitzer FC souverän mit 2:0 (Aubameyang, Mkhitaryan) meisterte. Der VfL Wolfsburg hat indes beim 4:1-Triumph (Kruse, Dost, De Bruyne, Bendtner) bei den Stuttgarter Kickers alles fest im Griff.

Schwacher HSV unterliegt CZ Jena

Aber natürlich gab es in der 1. Runde des DFB-Pokals auch wieder die ein oder andere Überraschung und so haben sich mit dem HSV, 1899 Hoffenheim und Ingolstadt gleich drei Bundesligisten aus dem Wettbewerb verabschiedet. Die Rothosen mussten sich nach schwacher Vorstellung beim Regionalligisten Carl-Zeiss Jena mit 3:2 nach Verlängerung geschlagen geben und schreiben mal wieder negative Schlagzeilen. Hoffenheim verlor derweil beim Zweitligisten 1860 München mit 0:2 und Bundesliga-Aufsteiger FC Ingolstadt unterlag im Bayern-Duell dem Regionalligisten SpVgg Unterhaching mit 1:2.

Zudem war auch für den BFC Dynamo in der 1. Runde des DFB-Pokal Endstation. Der ambitionierte Traditionsklub aus der Regionalliga Nordost verlor vor heimischer Kulisse gegen den Zweitligisten FSV Frankfurt mit 0:2.

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