NBA: San Antonio Spurs gewinnen NBA-Meisterschaft
Die San Antonio Spurs haben in der Nacht von Sonntag auf Montag den Meistertitel perfekt gemacht. Im 5. Spiel der Finalserie behielten die Texaner nach einer grandiosen Aufholjagd am Ende mit 104:87 die Oberhand gegen die Miami Heat und setzten sich in der Best-of-Seven-Serie deutlich mit 4:1 durch. Damit ist die Revanche für die letztjährige Finalpleite gegen das Team aus Florida geglückt.
Die San Antonio Spurs haben sich zum fünften Mal in der Vereinsgeschichte den Meistertitel in der NBA gesichert. Auch in Spiel 5 glänzten die Spurs mit einer hervorragenden Teamleistung, wobei der Auftakt alles andere als optimal verlief.
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Denn anders als in den vorherigen Finalspielen kam San Antonio schlecht ins Spiel und die Miami Heat führten nach 7 Minuten bereits mit 22:6. Für den Meister der Vorsaison war es die höchste Führung in den Finals. Doch nach dem verkorksten 1. Viertel kam der Spurs-Zug dann richtig ins Rollen und war nicht mehr aufzuhalten.
Am Ende waren die Heat komplett chancenlos und die San Antonio Spurs gewannen hochverdient mit 104:87. Der beste Punktesammler aufseiten des neuen Champions war Jungstar Kawhi Leonard mit 22 Zählern. Der Small Forward wurde anschließend auch zum MVP der Finalserie ausgezeichnet und ist mit seinen 22 Jahren der jüngste Finals-MVP seit dessen Spurs-Teamkameraden Tim Duncan 1999.
Apropos Duncan: Der Routinier hatte am Ende 14 Punkte und 8 Rebounds zu Buche stehen, Manu Ginobili (19 Punkte) und Tony Parker (16 Punkte) rundeten die starke Mannschaftsleistung ab. Als ein weiterer X-Faktor erwies sich PattyMills, der von der Bank kommend 17 Punkte zur Meisterschaft beisteuerte.
„Wir haben uns an letztes Jahr erinnert und daran, wie wir uns im Locker Room gefühlt haben. Das hat uns stark gemacht und uns hierhin zurückgebracht. Das ist unglaublich! Das macht das letzte Jahr erträglich“, erklärte ein freudestrahlender Duncan nach der Partie.
LeBron James kann Niederlage nicht stoppen
Aufseiten der Miami Heat konnte lediglich LeBron James Normalform erreichen. Der Superstar war so ziemlich der einzige Heat-Akteur, der sich gegen die drohende Niederlage stemmte. Doch im Alleingang konnte James die Spurs nicht aufhalten. Während James am Ende mit 31 Punkten, 10 Rebounds und 5 Assists überzeugen konnte, blieben Dwyane Wade (11 Punkte) und Chris Bosh (13 Punkte) blass.
Die Miami Heat zollten in Person von Headcoach Erik Spoelstra dem neuen Champion Respekt: „Sie haben ausgezeichneten Basketball in dieser Serie gespielt - vor allem in den letzten drei Spielen. Sie sind das bessere Team. Da geht kein Weg daran vorbei, das zu sagen.“