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DKB Bundesliga: Rhein-Neckar Löwen bauen Vorsprung aus - HSV siegt knapp

Nur vier Tage nach der 24:27-Niederlage in der Champions League gegen den ungarischen Meister MKB Veszprem rehabilitierten sich die Rhein-Neckar Löwen mit einem deutlichen Sieg in der DKB Handball-Bundesliga. Im zweiten Mittwochspiel des 8. Spieltags musste Magdeburg ran und verlor gegen den HSV Hamburg seinen Heimnimbus.

Mit einem ungefährdeten und deutlichen 32:20-Sieg in heimischer Halle gegen den TSV Hannover-Burgdorf haben die Rhein-Neckar Löwen die Tabellenführung auf Rekordmeister THW Kiel ausgebaut. Zehn Minuten lang konnten die Gäste die Partie ausgeglichen gestalten und führten sogar mit 6:5.

 

Doch danach wachten die Hausherren auf, erzielte sechs Tore in Folge und zogen auf 11:6 davon. Dass es nicht noch deutlicher wurde, verdankte der TSV seinem Keeper Martin Ziemer, der ein ums andere Mal glänzend parierte. Dennoch lag das Team von Löwen-Trainer Nikolaj Jacobsen zur Halbzeit klar mit 15:9 in Front und zeigte auch in der zweiten Halbzeit tollen Handball. Besonders bemerkenswert war, dass den Gästen nach der Pause fast zwanzig Minuten lang kein einziger Treffer gelang.

Beste Torschützen auf Seiten der Rhein-Neckar Löwen waren Stefan Kneer mit sieben und Kim Ekdahl du Rietz mit sechs Toren. Aber auch Torhüter Niklas Landin zeigte einmal mehr seine Klasse und zog mit seinen Paraden den Niedersachsen den Zahn. Durch den Sieg gegen Hannover haben die Mannheimer jetzt 16:2 Punkte auf dem Konto, Verfolger THW Kiel (12:4 Punkte) kann am Samstag im Spitzenspiel bei den Füchsen Berlin nachlegen.

Im zweiten Bundesligaspiel am Mittwoch musste der HSV Hamburg beim bislang zu Hause ungeschlagenem SC Magdeburg antreten und konnte sich etwas überraschend durchsetzen. Nach hart umkämpften 60 Minuten setzten sich die Gäste mit 26:25 durch und fügte dem SCM die erste Heimniederlage der Saison zu. Die Hamburger erwischten einen Traumstart und führten schnell mit 5:1. Doch dann fand Magdeburg besser in die Spur, sodass es mit 12:12 in die Halbzeit ging.

HSV Hamburg ringt Magdeburg nieder

Auch im zweiten Durchgang gingen die Hamburger immer wieder in Führung, mussten aber stets den Ausgleich hinnehmen. Als sich 15 Minuten vor Ende Magdeburg eine zwei-Tore-Führung herausspielte, sah es so aus, als könnte die ungeschlagene Heimserie halten. Doch auch der HSV Hamburg kämpfte sich ins Spiel zurück und ging seinerseits mit einem zwei Tore-Vorsprung in die letzte Spielminute.

Großen Anteil an der erneuten Wende hatte HSV-Keeper Max-Henri Herrmann, der drei Siebenmeter parierte. Dem SC Magdeburg gelang nur noch ein Treffer und so entführten die Hamburger die Punkte und bauten ihre Siegesserie auf drei Spiele aus. Mit 8:10 Punkten ist der HSV Neunter, während Magdeburg mit 9:7 Zählern auf dem 5. Tabellenplatz bleibt.

 

Bildquelle

By Kuebi = Armin Kübelbeck (Own work) [CC BY 3.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

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