DKB Bundesliga: Rhein-Neckar Löwen lassen Füchse Berlin keine Chance - Leipzig klettert
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In der DBK Bundesliga bleibt es an der Tabellenspitze weiter sehr spannend. Durch einen souveränen Heimsieg im Topspiel gegen Füchse Berlin bleibt der Deutsche Meister Rhein-Neckar Löwen dem Spitzenduo THW Kiel und der SG Flensburg-Handewitt weiter auf den Fersen, die sich am 12. Spieltag aber keine Blöße gaben. Während Leipzig in der Tabelle weiter klettern konnte, kassierte der SC Magdeburg eine historische Heimpleite.
Die Rhein-Neckar Löwen haben mit einer wahren Machtdemonstration das Spitzenspiel in der DBK Bundesliga gegen die Füchse Berlin am Sonntag gewonnen und somit ihre Ambitionen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung untermauert. Mit 30:25 (18:11) setzten sich die Mannheimer vor heimischer Kulisse gegen die Klub-Weltmeister durch, der von den Löwen klar die Grenzen aufgezeigt bekam.
Die Rhein-Neckar Löwen verbesserten sich mit 20:2 Punkte auf den 3. Rang, während sich die Gäste aus der Hauptstadt (19:5) nach ihrer zweiten Saisonniederlage vorerst aus dem Meisterrennen verabschiedet haben. Das Klassement wird weiterhin vom THW Kiel (22:2) und der SG Flensburg-Handewitt (20:2) angeführt, die beide schon am Mittwoch Siege bejubeln konnten. Flensburg und Rhein-Neckar haben aber jeweils noch ein Spiel in der Hinterhand.
Löwen überrenen Füchse in 1. Halbzeit
Gerade im ersten Durchgang spielten sich die Rhein-Neckar Löwen gegen desillusionierte Berliner förmlich in einen Rausch und führten zwischenzeitlich dank sechs Tore in Folge mit 17:7. Füchse Berlin drohte sogar ein Debakel, die den Rückstand bis zur Halbzeit aber immerhin noch auf sieben Punkte verkürzen konnten. „Wir haben in der ersten Halbzeit alles falsch gemacht und keine Präsenz gezeigt“, war der Berliner Rechtsaußen Hans Lindberg mit dem Auftritt seiner Farben vor der Pause bedient. Kurios: Für die Löwen erzielten Alexander Petersson, Kim Ekdahl Du Riets und Gudjon Valur Sigurdsson alle 18 Treffer in Halbzeit eins, wobei jeder sechs Tore markierte.
Doch in der zweiten Hälfte leisteten sich die Hausherren einen Einbruch, sodass die Füchse Berlin noch zweimal auf vier Tore (22:26, 24:28) herankamen, am Ende mussten sich die Hauptstädter aber deutlich geschlagen geben.
In den anderen beiden Sonntagspartien des 12. Spieltags der DBK Bundesliga konnte der SC DhfK Leipzig sein Heimspiel trotz langem Rückstand gegen GWD Minden knapp mit 21:19 (9:12) gewinnen und verbesserte sich mit 15:7 Punkten auf den 5. Platz. Der VfL Gummersbach verbuchte hingegen einen ungefährdeten 27:20-Erfolg gegen den TSV 1898 Stuttgart und verbesserte sich auf den 8. Rang.
Kiel und Flensburg souverän - Magdeburg mit historischer Heimpleite
Rekordmeister THW Kiel hat sich indes keine Blöße gegeben und verbuchte einen klaren 30:23-Erfolg bei Schlusslicht HSC 2000 Coburg. Zuvor feierte auch Flensburg gegen den Abstiegskandidaten HBW Balingen-Weilstetten einen 36:18-Kantersieg.
Historisches trug sich derweil beim SC Magdeburg zu. Der Pokalsieger kassierte in eigener Halle eine herbe 22:37-Pleite gegen Hannover-Burgdorf - es war die höchste Heimniederlage für die Magdeburger in der Bundesligageschichte. Während der SCM nur Neunter ist, liegt Hannover auf dem 6. Platz.