Dallas Mavericks weiter auf Überholspur - Jazz überrollen Spurs - Bulls-Krise hält an
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Die Dallas Mavericks befinden sich in der NBA weiter im Höhenflug. Gegen die Portland Trail Blazers gab es einen 111:102-Erfolg, der die Träume vom Playoff-Ticket weiter aufrecht erhält. Kantersiege verbuchten hingegen die Utah Jazz, die gegen die Spurs Dreier regnen ließen, und die Sacramento Kings in Phoenix. Die Talfahrt der Chicago Bulls geht auch nach dem Trainerwechsel weiter, während Orlando Magic im Florida-Duell bei den Miami Heat triumphierte.
Angeführt vom erneut stark aufspielenden Rookie Luka Doncic haben die Dallas Mavericks ihren gute Form bestätigt. Mit 111:102 setzten sich die Texaner gegen die Portland Trail Blazers durch und verbuchten damit den neunten Sieg in den letzten elf Spielen. Bei den Texanern darf man sich nach zwei Frustjahren wieder Hoffnung auf die Playoff-Teilnahme machen. Großen Anteil an der Fortsetzung des Mavs Höhenflug hatte Doncic.
Der 19-jährige Slowene, der in Dallas als Erbe des weiter verletzten Dirk Nowitzki gehandelt wird, war mit 21 Punkten (9 Rebounds, 3 Assists) der fleißigste Punktesammler bei den Mavs.
Mavericks müssen noch einmal zittern
Dallas legte gut los und bewies vor allem aus Downtown eine gute Trefferquote: Fünf der ersten neun Dreierversuche saßen! Vor heimischer Kulisse im American Airline Center konnten die Mavs den Vorsprung zwischenzeitlich auf 17 Zähler ausbauen. Auch ein Verdienst von Maximilian Kleber. Der Deutsche sammelte in 16 Minuten Spielzeit insgesamt acht Punkte, fünf Rebounds und zwei Assists.
Zur Halbzeit lagen die Mavericks mit 60:45 in Front, verpassten es aber, den Portland Trail Blazers den vorzeitigen K.o. zu verpassen. Die Gäste wehrten sich nach Kräften, wobei es Damian Lillard (33 Punkte) zu verdanken war, dass Portland das Geschehen wieder spannender gestaltete. 90 Sekunden vor dem Ende hatten sich die Trail Blazers auf sechs Punkte herangekämpft, aber Luka Doncic mit einem Dreier und Dennis Smith Jr. machten letztlich den Deckel drauf. In der Western Conference werden die Mavs mit einer Bilanz von 12:10 auf dem 7. Platz und somit direkt über Portland (13:11) geführt.
Jazz mit Dreipunkte-Rekord im Duell mit San Antonio
Ein wahrer Dreierregen prasselte derweil auf die San Antonio Spurs ein, die bei den Utah Jazz mit 105:139 unter die Räder kamen. Die Gastgeber, bei denen gleich sieben Akteure zweistellig trafen, verwandelten überragende 20 der 33 Dreierversuche und stellten damit einen neuen Franchise-Rekord auf. Zugleich konnten die Jazz erstmals seit fast vier Wochen wieder vor heimischer Kulisse siegen. Die vorzeitige Entscheidung einer einseitigen Partie fiel spätestens im dritten Viertel als Utah den Vorsprung beim Stande von 84:59 auf komfortable 25 Zähler ausbaute. Während sich die Spurs (11:13) im Westen im Tabellenkeller wiederfinden, sind die Jazz Elfer (12:13).
Pleiten für Schlusslichter: Suns & Bulls verlieren
In einer weiteren Begegnung der Western Conference behielten die Sacramento Kings mit 122:105 bei den Phoenix Suns die Oberhand. Die Gäste überrollten das Schlusslicht bereits im ersten Viertel mit 36:9 und stellten früh die Weichen auf Sieg. Diesen Vorsprung gaben die Kings, die zu den Überraschungsteams zu zählen sind, nicht mehr her. Buddy Hield avancierte mit 20 Punkten zum Topscorer, die er in nur 18 Minuten Spielzeit markierte. Sacramento (12:11) grüßt von einem guten 9. Rang, die Suns (4:20) stellen hingegen weiter das schwächste Team der NBA.
Im Osten standen in der Nacht zum Mittwoch zwei Begegnungen auf der Agenda. Dabei erwischte Jim Boylen einen Fehlstart als neuer Head Coach der Chicago Bulls. Der Nachfolger von Fred Hoiberg verlor sein erstes Spiel mit dem sechsfachen NBA-Champion knapp mit 90:96 bei den Indiana Pacers. Es war bereits die siebte Pleite in Serie für die Bulls, die damit weiter in einer tiefen Krise stecken und mit einer Bilanz von 5:20 Träger rote Laterne in der Eastern Conference sind. Die Pacers sind indes Fünfter (14:10).
Das Florida-Duell zwischen Miami Heat gegen Orlando Magic entschieden die Gäste mit 105:90 zu ihren Gunsten. Die Heat, die zur Halbzeit noch knapp mit vier Punkten vorne lagen, brachen im dritten Viertel regelrecht ein. Mageren zwölf Punkten standen 30 Zähler der Magic gegenüber, von denen allein in diesem Abschnitt zwölf Punkte auf das Konto von Aaron Gordon ging. Am Ende hatte er 20 Zähler, 13 Rebounds und fünf Assists vorzuweisen. Orlando Magic befindet sich mit einer ausgeglichenen Bilanz von 12:12 auf Rang sieben, die schwächelnden Miami Heat (9:14) sind nur Zehnter.