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Ludwig/Walkenhorst sorgen bei der Beachvolleyball-WM für Furore

Dem deutschen Duo Laura Ludwig und Kira Walkenhorst gelang bei der Beachvolleyball-WM im polnischen Stare Jabloniki ein Überraschungserfolg. Nach einem packenden Match setzten sich die beiden Hamburgerinnen mit 2:1 gegen die hoch favorisierten Brasilianerinnen Talita Antunes / Taiana Lima durch und stehen im Achtelfinale. Für die anderen deutschen Starterinnen verlief die erste K.o.-Runde weniger erfolgreich.

„Das war ein unglaublich aufregendes Spiel“, fasste Laura Ludwig das spannende Spiel treffend zusammen. Die Olympiafünfte hat sich an der Seite ihrer neuen Partnerin Kira Walkenhorst überraschenderweise gegen die Weltranglisten-Ersten Talita / Lima durchgesetzt. Den ersten Satz entschied das an Position 19 gesetzte Beachvolleyball-Duo mit 21:17 für sich, der zweite Durchgang ging klar mit 21:14 an die Brasilianerinnen. So musste der dritte Satz die Entscheidung bringen und hier lieferten sich die Teams einen wahren Tie-Break-Krimi. Zwar mussten Ludwig / Walkenhorst sogar einen Matchball abwehren, doch am Ende hatten sie die besseren Nerven und gewannen den dritten Satz mit 20:18.

Im WM-Achtelfinale warten nun Jewgenija Jukolowa und Jekaterina Chomjakowa, die in der Setzliste auf Platz 7 geführt werden und die Favoritenrolle innehaben. „Macht aber nichts“, denkt sich auch Walkenhorst: „Wir werden uns voll konzentrieren und alles geben, wir müssen unser eigenes Spiel gut machen. Dann können wir jeden schlagen.“

Walkenhorst will mehr: „Wir können jeden schlagen“

Dagegen kam für die Deutschen Meisterinnen Katrin Holtwick und Ilka Semmler das überraschende Aus. Gegen das niederländische Duo Sanne Keizer und Marleen von Iersel zogen die Mädels aus Essen mit 1:2 den Kürzeren, obwohl man den ersten Satz noch mit 21:15 gewinnen konnte. Doch die Sätze zwei und drei gingen mit 17:21 und 13:15 verloren, sodass Holtwick / Semmler, die im bisherigen WM-Turnier keine Niederlage kassierten, sich mit geteilten 17. Platz zufriedengeben müssen.

Dort landete auch die Berlinerinnen Victoria Bieneck und Julia Großner, die ebenfalls eine 1:2-Pleite (21:18, 15:21, 11:15) gegen Stare Jablonski aus Polen und Greta Cicolari aus Italien einstecken mussten.

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